Nach Verbotsversuch: Niederländische Angler müssen wachsam bleiben

Die „Partei für die Tiere“ hat vergeblich versucht, das Angeln in Amsterdam zu verbieten. Trotz eines Rückschlags versucht die Partei es weiter.

Nach einem abgeschmetterten Verbotsversuch bleibt das Angeln in Amsterdam weiterhin erlaubt.

Bild: Sportvisserij Nederland

Nach einem abgeschmetterten Verbotsversuch bleibt das Angeln in Amsterdam weiterhin erlaubt.

Der Initiativvorschlag der „Partij voor de Dieren“ (PvdD, Partei für die Tiere), das Angeln in Amsterdam einzuschränken, wurde in der Ratssitzung mit großer Mehrheit abgeschmettert. Sportfischen ist somit weiter garantiert. Aber die Angler müssen wachsam bleiben.

Der Anglerverband Sportvisserij Nederland freut sich, dass die Mehrheit des Amsterdamer Stadtrats ein kommunales Angelverbot nicht befürwortet. Am 7. September wurde der Vorschlag in einer Gemeinderatssitzung diskutiert. In dieser Diskussion wurde auch der Amsterdamer Angelverein mit Daan Rijpkema sowie die Angler Juul Steyn und Hans Sibbel angehört, um darzulegen, warum ein Angelverbot schlecht für die Stadt sei. Die mehr als 150 engagierten Angler auf und hinter der Tribüne erklärten dem Gemeinderat, was Angeln für den einzelnen Menschen, aber auch für die Stadt Amsterdam bedeutet.

Partei für die Tiere bleibt hartnäckig

Doch die „Partei für die Tiere“ gibt sich nicht geschlagen. Auf der nächsten Ratsausschusssitzung am 28. September steht das Thema „Pachtgenehmigung der Gemeinde Amsterdam und dem Amsterdamer Angelsportverein“ erneut auf der Tagesordnung. Trotz des abgeschmetterten Vorschlags müssen die niederländischen Angler die PvdD weiter beobachten. Die Angler können sich also nicht einfach zurücklegen, weil es auch in anderen Gemeinden Bestrebungen gibt, das Angeln auf kommunaler Ebene zu verbieten.

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Angler bieten Gespräche an

In den Augen der organisieren Sportfischerei konzentriert sich die PvdD einseitig auf das Leiden der Fische, ohne einen Blick für die gesellschaftliche Bedeutung des Angelns.

Sportvisserij Nederland, der Dachverband aller Angler in den Niederlanden, versucht eine Balance zwischen beidem zu finden. Einerseits der Freude am Angeln, der Ruhe, die das Angeln bringt und dem Schutz der Fischbestände und andererseits den vorübergehenden Unannehmlichkeiten für eine sehr kleine Gruppe von Fischen. Sportvisserij Nederland würde sich zu diesem Zweck gern mit Vertretern der PvdD unterhalten. Das Angebot gilt auch nach dem Urteil in Amsterdam.

Die Niederlande und ihre Hauptstadt Amsterdam sind auch für deutsche Angler ein interessantes Revier. Durch den VISpas, den man für 40 Euro für ein Jahr erwerben kann, stehen auch Gästen aus dem Ausland über 90 Prozent aller niederländischen Gewässer offen. Die Karte kann man bequem über das Portal Fishing in Holland erwerben – komplett auf Deutsch verfügbar!


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