Antony Parnos war verzweifelt. Beim Angeln war ihm ein tragischer Fehler passiert. Er hatte einen Köder ausgeworfen und dabei seine Zweitrute gehakt, die dann mit über Bord ging. Besonders schlimm: Sie war ein echtes Goldstück – eine handgebaute F5-Rute mit einer Shimano Tranx-Baitcaster und einem Pizz Swimbait. Allein der Köder kostete 240 Euro, insgesamt hatte die Rute einen Wert um die 1.000 Euro. Parnos versuchte nun, mit seiner Rute die teure Combo zu haken – aber ohne Erfolg. Glücklicherweise konnte er jedoch die Stelle, wo seine Rute abgesunken war, auf seinem Echolot markieren.
Feuerwehr konnte das Angelgerät aus dem Fluss holen
Wochen später las Parnos in der Zeitung, dass die Feuerwehr den Diamant-Ring einer Frau wieder aus den Tiefen des Meeres gerettet hatte. Er kontaktierte die Feuerwehr in seinem Heimatort Natick, Massachusetts, und berichtete den Feuerwehrleuten. Diese empfahlen ihm, es mit einem Magneten zu versuchen, was aber nicht klappte. Dann rief ihn die Feuerwehr an und informierte Parnos, dass sie ein Tauchtraining dort abhalten würde, wo seine Rute in die Tiefe gesunken war. Parnos begleitete die Feuerwehr bei ihrer Übung und in wenigen Minuten war die Rute gefunden. Selbst der teure Swimbait hing noch an der Schnur.
Parnos gab den Feuerwehrmännern eine Mahlzeit aus und bedankte sich überschwänglich. Die Feuerwehr wiederum war dankbar, dass Parnos sie in ein Gebiet geführt hatte, in dem das Tauchen unter Echtbedingungen möglich war.
Quelle: Outdoor Life, Facebook