109 Zentimeter: Angler aus Thale fängt seinen ersten Aal!

Martin Juppe versuchte seit Monaten, einen Aal zu fangen. Im August hakte er endlich den ersehnten Fisch, als er am Mittellandkanal angelte.

Nach vielen Versuchen konnte Martin Juppe im August seinen ersten Aal fangen. Petri Heil aus der Blinker-Redaktion! Foto: M. Juppe

Bild: M. Juppe

Nach vielen Versuchen konnte Martin Juppe im August seinen ersten Aal fangen. Petri Heil aus der Blinker-Redaktion!

Unser Leser Martin Juppe ist begeisterter Raubfischangler und Fliegenfischer, ab und zu angelt er auch auf Karpfen. Was dem 32-Jährigen aus Thale im Harz allerdings noch fehlte, war ein Aal. Als ihm am 3. August 2022 endlich der ersehnte Fisch an den Haken ging, war die Fangfreude riesig. Völlig begeistert berichtete er uns von diesem Abend und meldete den Fisch in der BLINKER-Hitparade.

Den ganzen Abend kein einziger Biss

Seit 3 Monaten schon hatte Martin krampfhaft versucht, einen Aal zu fangen. So auch an diesem Abend, als er am Mittellandkanal bei Haldensleben angelte, zusammen mit seiner Frau. Doch während sie mit der gleichen Montage und dem gleichen Köder einen Aal nach dem anderen fing, biss bei Martin kein einziger Fisch – obwohl er nur 5 Meter weiter saß.

Schließlich gab er es auf und versuchte stattdessen, Waller und Zander zu fangen. Martin montierte einen toten Köderfisch, eine Grundel, und legte sein Grundblei weit über der Steinpackung aus. Auf Lockstoffe oder ähnliches, wie er sie bei den letzten Versuchen verwendet hatte, verzichtete er dieses Mal.

Der Zollstock zeigte eine Länge von 109 cm – damit ist dieser Aal ein kapitales Exemplar. Foto: M. Juppe

Bild: M. Juppe

Der Zollstock zeigte eine Länge von 109 cm – damit ist dieser Aal ein kapitales Exemplar.

„Ist das noch ein Aal?“

Um 22 Uhr kreischte dann der Bissanzeiger. Martin hob die Rute langsam an und schloss den Freilauf. Sie bog sich immer mehr, und die Bremse schrie so sehr auf, dass er erst dachte, er hätte sie zu leicht eingestellt. Nach 12 bis 15 Minuten kam der Fisch kurz vorm Ufer an die Oberfläche. „Ein Riesenaal“, schrie seine Frau.

Um zu vermeiden, dass der Aal sich irgendwo festsetzte, stellte Martin die Bremse noch einmal fester ein. „Ist das noch ein Aal, so riesig, wie der ist?“, fragte seine Frau, als er Fisch endlich im Kescher lag.

Fangfreude über den ersten Aal war riesig

Die Freude darüber war und ist immer noch riesig. „Mein Aal-Trauma ist endlich behoben“, berichtete Martin. „Ich denke, das war MEIN Aal des Lebens.“

Mit 109 Zentimetern ist der Aal definitiv ein kapitales Exemplar, das man nicht alle Tage an den Haken bekommt. „Der Fisch sieht neben mir natürlich noch gigantischer aus, da ich selbst nur 1,38 Meter groß bin. Ich bin kleinwüchsig“, erklärte Martin. Wir wünschen ihm zu diesem Ausnahmefang Petri Heil!

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