Abenteuer-Angeln mit Askari

Patrick, Johannes und Julian hatten jede Menge Spaß. Alle Fotos Askari

Beim diesjährigen Askari-Jugendangeln zeigten die jungen Burschen eindrucksvoll, was sie schon drauf haben. Von Aal bis Zander wurden zehn verschiedene Fischarten gefangen – und darunter waren richtige Granaten!

Das Askari Jugendangeln 2008 sollte ganz im Zeichen der Raubfische stehen. Hecht, Zander und Co. standen auf der Wunschliste. Anfängliche Bedenken, dass aufgrund der hochsommerlichen Temperaturen keine Raubfische zu fangen sind, erwiesen sich als unbegründet: Der eine oder andere gute Räuber konnte überlistet werden. Bremsen, Stechmücken und große Hitze machten den Jungen und ihren Betreuern zuerst ganz schön zu schaffen. Aber was nimmt man nicht alles in Kauf, um am Ende einen tollen Fisch in den Armen zu halten? Kaum sind die Angelplätze eingerichtet und die Montagen ins Wasser katapultiert schon pfeift der erste Bissanzeiger los. Karpfen bringen den ersten Fischkontakt.

Fünfunddreißig Pfund! Jungangler Dennis kann sein Glück noch gar nicht richtig fassen: Sein erster Graskarpfen, und dann gleich so ein Monster!

Fünfunddreißig Pfund! Jungangler Dennis kann sein Glück noch gar nicht richtig fassen: Sein erster Graskarpfen, und dann gleich so ein Monster!

Ein kleiner Spiegelkarpfen hatte sich an einer der Selbsthakmontage zu schaffen gemacht und den Boilie eingesaugt. Jungangler  Johannes aus dem Saarland fängt seinen ersten Karpfen aus dem See – 14 Pfund. Der nächste Tag startet mit einem richtigen Knaller: Um vier Uhr in der Nacht schreit Stefan  nach der großen Waage – Dennis drillt einen kapitalen Fisch auf der anderen Seite des Sees. Er steht mit durchgebogener Karpfenrute am Steg – daneben Dirk, bewaffnet mit dem großen Raubfischkescher. Im Schein der Kopflampe ist ein riesiger Graser zu erkennen. Noch ein paar Mal nach links, nach rechts und wieder nach links. Dann ist der Drill vorbei. Später erzählt Dirk, dass der Graser vor 15 Minuten schon einmal im Kescher war und ihn fast vom Steg gezerrt hat.
Julian hatte gedankenschnell die Rute "gerettet", aber dieser eine Fisch blieb dennoch Sieger...

Julian hatte gedankenschnell die Rute „gerettet“, aber dieser eine Fisch blieb dennoch Sieger…

Während des Mittagessens am Sonntag spielt sich eine abenteuerliche Szene ab: Eine Rute mit Boilie-Montage liegt etwa zehn Meter vor dem Totholz auf der anderen Seite des Sees. Die Bremse der Rolle ist dicht, damit der Fisch nicht direkt ins Holz ziehen kann. Es kommt wie es kommen muss ein schöner Karpfen reißt die Rute vom Rod Pod, sie rutscht über den Steg und bleibt lediglich mit der Rolle im Boot hängen. Mit einem beherzten Sprung hechtet Julian der Rute hinterher ins Boot. Auch Stefan ist sofort zur Stelle, und die beiden legen mit dem Boot ab. Als sie das andere Ufer erreichen, haben Sie noch kurz Sichtkontakt und verlieren den Graser  doch im Holz… Aber das blieb die einzige Niederlage – die Fotos von den Siegen in der Bildergalerie unten.


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