Die Asiatische Tigermücke (Aedes albopictus) ist eine Stechmückenart, die ursprünglich in den Tropen und Subtropen Süd- und Südostasiens lebt. Von dort hat sie sich durch Handel, aber auch durch Reisetätigkeit weltweit verbreitet. Seit den 1990er Jahren breitet sie sich auch in Europa aus, weil sie hier, bedingt durch den Klimawandel, mittlerweile ebenfalls gute Lebensbedingungen findet.
Bild: CDC Gemeinfrei
Tigermücke zu Beginn ihrer Blutmahlzeit.
Wenn sich die Mücke voll gesaugt hat, ist ihr Abdomen (Hinterleib) prall mit Blut gefüllt und schimmert rot.
Gerade als Angler begegnet man ja häufiger Mücken und anderen Insekten. Schon gewöhnliche Stech- oder Kriebelmücken können beim Angeln richtig nerven. Gerade, wenn es windstill ist und man blöderweise das Mückenspray vergessen hat. Nun ist die Tigermücke aber nicht einfach eine Stechmücke. Sie ist Überträgerin einiger wirklich übler Virus-Erkrankungen, darunter die Erreger des Zika-Fiebers, des Chikungunya– und des Dengue-Fiebers. Die Mücke ist gut an ihrer schwarz-weißen Musterung zu erkennen. Ihr Lebensraum sind stehende Gewässer, Wälder, aber auch in kleinen Pfützen, sogar in alten, mit Regenwasser gefüllten Autoreifen können sich die Larven entwickeln. Zum Glück kann man sich gegen die Plagegeister mit den gängigen Insekten-Repellents (Insektenspray) schützen, und das sollte man auch tun, denn die erwähnten Krankheiten können zu schweren gesundheitlichen Problemen führen!
Wasserpfützen in Wald und Flur, ja selbst wassergefüllte, alte Autoreifen oder Blumentöpfe reichen der Mücke, um ihre Eier abzulegen. Mit dem Handel solcher Autoreifen können die Mückenlarven sogar über Kontinente verschleppt werden.
