Die Zielfische stehen für unsere Redakteure beim Angeln am Wochenende schon fest. Doch die Bedingungen könnten unterschiedlicher nicht sein. Barsch-Liebhaber André Pawlitzki angelt sich das Abendessen am Vereinssee, während AngelWoche-Chefredakteur Rolf Schwarzer sich ein verkrautetes Gewässer ausgesucht hat, das deutlich schwieriger zu befischen ist. Auch für KARPFEN-Redakteur Florian Pippardt hält das Wochenende einige Herausforderungen bereit: Die Fische an einem 100 Hektar großen See in Brandenburg zu finden, dürfte alles andere als einfach werden.
André Pawlitzki: Ein Königreich für ein Barschpfännchen
Barsche sind einfach lecker. Da kommt kein anderer Fisch mit. Selbst der Zander nicht. Der leicht nussige Geschmack eines scharf angebratenen Barschfilets lässt mir das Wasser im Mund zusammenlaufen.
Und als Angler habe ich die Ressource gleich frisch in einem meiner Vereinsgewässer. Ich muss mich nur aufmachen und den Stachelrittern auf die Schuppen rücken. Und weil auch meine Frau gerne Barsch isst, sollten es schon ein paar Barsche sein, die nach dem Angelausflug in der Pfanne brutzeln. Deshalb werde ich an diesem Wochenende den Barschen meine Aufwartung machen. Mal sehen, ob ich ein Barschpfännchen zusammenbekomme …
Rolf Schwarzer: Der Dschungel ruft
Corona hat Schuld, ganz klar, denn sonst hätte ich auf einem meiner Lockdown-Spaziergänge nicht diesen keinen Kanal südlich von Hamburg entdeckt. Gerade mal 50 cm tief, glasklares Wasser und völlig mit Pfeilkraut und anderem Gedöns zugewachsen. Ein Traumgewässer, aber höllisch schwer zu befischen.
Ein paar Barsche habe ich schon gesehen, und als ich etwas näher ans Ufer trat, da schob sich eine größere Welle in Richtung Mitte. Fisch ist also da, jetzt brauche ich nur noch einen Plan, wie ich das Kraut überliste. Am Wochenende geht’s los, mal sehen, wie sich meine Chatterbaits, Spinnerbaits und Softjerks im Unterwasser-Dschungel schlagen.
Florian Pippardt: 100 Hektar Schnorchelzone
Für mich geht’s beim Angeln am Wochenende nach Brandenburg: Ich treffe mich mit meinem Kumpel Richard zum Karpfenangeln. Zwei Nächte an einem 100 Hektar großen Gewässer! Klingt schwierig? Wird es bestimmt auch! Sogar die Schnorchelausrüstung habe ich dabei, damit ich auch schön dabei zusehen kann, wie die Fische meine Boilies ignorieren.
Geplant ist bei dieser Harakiri-Aktion nichts – aber egal, ich lasse das Wochenende einfach auf mich zukommen. Hauptsache angeln!
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