Einer Polizeimeldung zufolge war der Angler am vergangenen Freitag mit Familie und Freunden auf dem Wasser unterwegs, als er von einem großen Fisch (Berichten zufolge handelt es sich um eine Spanische Makrele) getroffen wurde. Das Tier sprang aus dem Wasser und traf ihn in der Brust.
Die Gruppe steuerte das Boot sofort zurück in den Hafen von Cullen Bay, wo Notrufärzte bereits wartete. Sie konnten jedoch nichts mehr für den Angler tun.
Freak Accident – ein außergewöhnlicher Unfall
Die Polizisten von Cullen Bay sprechen von einem „Freak Accident“, übersetzt einem außergewöhnlichen Unfall. Ein ansässiger Angler sagte, bei dem Fisch handle es sich um eine 18 Kilogramm schwere Spanische Makrele. Dass so etwas auf einem Angelboot passiere, sei schrecklich – es sollte ein schöner Tag mit Freunden werden. Seiner Aussage nach war der Angler auf einem privaten Angelboot unterwegs.
Ähnlicher Vorfall in 2018
So unwahrscheinlich und außergewöhnlich das Geschehen, hat sich sich im Jahr 2018 und 45 Kilometer vor der Küste Darwins schon einmal ähnlich zugetragen. Damals traf eine 10 Kilo schwere Makrele eine Frau am Hals, nachdem der Fisch sich aus dem Meer katapultiert hatte. Sie überlebte, trug jedoch eine tiefe Wunde am Hals davon. Im Nachhinein beschrieb sie die Erfahrung, als wäre sie von einem Peitschenhieb getroffen worden.
Spanische Makrele – Fische wie Torpedos
Die Spanische Makrele (auch Scomberomerus genannt) ist eine Raubfischgattung aus der Familie der Makrelen und Thunfische. Fische dieser Gattung können über zwei Meter lang werden. Durch ihre große, gespaltene Schwanzflosse sind sie schnelle Schwimmer. Die Fische bevorzugen Küstengewässer und ernähren sich von kleineren Fischen, aber auch Garnelen oder Kopffüßern. Ihre Ober- und Unterkiefer sind mit bis zu 35 spitzen Zähnen ausgestattet, die tiefe Wunden reißen können. Sie selbst sind geschätzte Speise- und in der Sportfischerei begehrte Zielfische.
Quelle: www.abc.net.au