In einem Post fragt „striped bass hunt“, wie sich andere Angler an seiner Stelle verhalten hätten: Er beangelte einen Fischschwarm in Ufernähe und fing auch zwei Fische. Da kam ein Boot angefahren, blieb direkt über dem Schwarm stehen und vereitelte so die weiteren Aussichten des Uferanglers, indem es den Fischschwarm verscheuchte. Auf sein Fehlverhalten angesprochen, rief der Bootsangler dem Uferangler zu: „Dann kauf dir doch auch ein Boot.“
Uferangler haben Vortritt
Viele sind der Meinung, dass man Uferanglern den Vortritt lassen sollte, denn jeder Angler mit Boot, Kajak oder Bellyboot hat gegenüber dem Uferangler riesige Vorteile. Man kann viel größere Wasserflächen abfischen und viel näher an die Fische herankommen. Selbst ein Brandungsangler hofft, dass seine Wurfweite ausreicht, den Köder dort abzulegen, wo sich gerade fressende Fische aufhalten. Einem solchen Angler mit einem Boot mit leistungsstarkem Motor auf die Pelle zu rücken, ist einfach nur peinlich.
Viele, die vom Boot fischen, versuchen immer außerhalb der Wurfweite von Brandungsanglern zu bleiben. Wenn allerdings ein Spinnangler ein Boot anwerfen und beschädigen kann, ist man viel zu nah an dem Mitangler dran. Beim Meerforellenangeln schleppen die meisten Boote weiter draußen.
Schwarze Schafe verderben das Angelerlebnis
Nur ein Bootsfahrer reicht aus, der sein Boot in Wurfweite der Spinnangler treiben lässt, und zwar so, dass alle Forellen scheu gemacht werden und kein Angler mehr eine Chance auf einen Fisch hat. Und dabei hatten viele der Angler weite Fußmärsche in Kauf genommen, um an diesem Strandabschnitt angeln zu können.
Selbst wenn ich in flachem Uferwasser vom Boot aus fische, fahre ich weiter hinaus, sobald Uferangler auftauchen. Ich bin daher kein Freund der Aussage „Wer zuerst kommt, angelt zuerst!“, weil ich mit dem Boot schnell zu einem anderen erfolgreichen Platz wechseln kann.
Quelle: outdoorlife.com