Weiße Störe gehören zu den größten Fischen, die sich in amerikanischen Gewässern fangen lassen. Ähnlich wie unsere heimischen Europäischen Störe können sie enorme Längen erreichen. Ein Angler fing im US-Bundesstaat Idaho nun einen Rekordstör und damit einen der größten Fische, die je im Land gefangen worden sind.
Angler hakt Rekordstör in Idaho
Greg Poulsen aus Utah angelte am 5. August am C.J. Strike Reservoir – offenbar einer guten Adresse, wenn man auf kapitale Fische aus ist. Zuvor fing ein anderer Angler im selben Gewässer einen Rekord-Katzenwels mit einer Länge von mehr als einem Meter. Der Stausee ist bekannt für seine guten Bestände an Crappies und Barschen, doch offenbar hat er auch noch weit größere Bewohner.
Poulsen hakte einen Stör und konnte ihn nach einiger Zeit landen. Das Maßband zeigte eine Länge von 10 Fuß und 4 Zoll – das entspricht 3,15 Metern. Der vorherige Rekord stammte aus dem Jahr 2019, als ein Angler einen 3,03 Meter langen Stör im Snake River fing.
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Die Fische werden nur selten so groß
Wie unwahrscheinlich es ist, einen solchen Rekordstör zu fangen, zeigen Statistiken aus Idaho. Nur wenige Tiere erreichen diese Ausmaße. „Von über 4000 Stören, die im Rahmen von Untersuchungen in den letzten 30 Jahren gefangen worden sind, haben nur 10 Fische die Grenze von 10 Fuß überschritten“, sagten Vertreter von Idaho Department of Fish and Game, der Fischereibehörde im Land. 10 Fuß entsprechen dabei 3,04 Metern.
Strenges Catch & Release
Da die Bestände der Weißen Störe in Idaho sowie in den gesamten USA stark zurückgegangen sind, gelten strenge Gesetze zum Schutz der Fische. Seit 1971 müssen Angler jeden Stör, den sie fangen, wieder freilassen. Die Fischereibehörde markiert außerdem jeden gefangenen Stör, um seine Bewegungen nachverfolgen und studieren zu können. Auch viele Angler engagieren sich freiwillig für den Schutz der Störe. Faktoren wie Umweltverschmutzung und die Verbauung von Flüssen durch Wasserkraftwerke haben stark zum Rückgang der Bestände beigetragen. Erst langsam erholt sich die Lage wieder – nicht zuletzt dank der Anstrengungen der Angler.
Quelle: IDFG, Field & Stream