Ray Scott entwickelte das Schwarzbarschangeln von einem ländlichen Hobby zu einer Milliarden-Industrie. Schon 1967 veranstaltete Scott die ersten Wettfischen auf Schwarzbarsche, in 1968 folgte die Gründung von B.A.S.S., der Bass Anglers Sportsman Society. Außerdem brachte er das Bassmaster-Magazin heraus, dass in seinen besten Zeiten 650.000 Abonennten hatte.
Catch & Releaser der ersten Stunde
Ray W. Scott war ein absoluter Verfechter des „Catch & Release“. 1972 startete er das Programm „Don’t kill your catch“. Außerdem setzte er sich dafür ein, dass bei Wettfischen auf Schwarzbarsche belüftete Fischhälter verwendet werden müssen, damit man die Barsche nach dem Wiegen unbeschadet zurücksetzen konnte. Durch seine Vorreiterrolle erreichte er, dass fast alle Barsch-Profis heutzutage ihre Fische zurücksetzen oder nur in Maßen entnehmen.
Ein weiterer Punkt der Ray wichtig war, war die Sicherheit auf Angelbooten. Er setzte sich dafür ein, dass die Angler Schwimmwesten tragen sollten und das jeder Bootsmotor mit einem Notstop ausgerüstet wurde.
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Ray Scott war eine Legende
Sein Mitstreiter beim Bassmaster-Magazin, Bob Cobb, lobt den Verstorbenen: „Ray war ein Pionier, was die Entwicklung des Schwarzbarschangelns in Amerika angeht. Ohne ihn würde es die modernen Schwarzbarschangeln nicht geben. Er war wahrlich eine Legende in seiner Zeit.“
Quellen: Field & Stream, Outdoor Life