Austragungsort der diesjährigen Bassmaster Classic war der Grand Lake O’ the Cherokees im US-Bundesstaat Oklahoma. Der Sieger heißt in diesem Jahr Justin Hamner – und darf sich über ein Preigeld von mehr als 300.000 Dollar freuen. Er holte sich den Sieg mit einer einfachen Technik.
Angler warf die Fische gezielt an
Hamner fischte Hindernisse am Grund, die er mit seinem LiveScope geortet hatte, mit einem Jerkbait ab. Auch einzelne Fische im Freiwasser, die er mit seinem LiveScope verfolgte, warf er immer wieder mit seinem Köder an. Während der dreitägigen Bassmaster Classic, die sich zum 54. Mal jährt, fing Justin 15 Schwarzbarsche mit einem Gesamtgewicht von 58 Pfund (ca. 26 kg). Das reichte, um seine 55 Konkurrenten hinter sich zurückzulassen und das üppige Preisgeld zu gewinnen. Dieses Jahr lag es bei 307.000 Dollar.
Außerdem sind ihm ein Platz in den Annalen der Schwarzbarsch-Angelei sowie die Unterstützung verschiedener Sponsoren sicher. Bei der Bassmaster Classic und weiteren prestigeträchtigen Angelturnieren können die Teilnehmer regelmäßig hohe Preisgelder gewinnen. Manche Angler sind dadurch zu Millionären geworden.
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Technik und Können
Hamner hat das Angeln mit Jerkbaits zur Perfektion gebracht. Er weiß, dass wenn die Schwarzbarsche zum Laichen in Ufernähe kommen, er diese mit der Stop-and-Go-Bewegung eines Jerkbaits zum Biss reizen kann. Außerdem experimentiert er auch gerne mit unterschiedlich schnellen Einholgeschwindigkeiten. Über den Bildschirm seines LiveScopes kann er erkennen, wie die Fische auf unterschiedliche Köderführungen reagieren. Seine besten Jerbaits sind die Hardcore Minnows Flat von Duel sowie den Vision 110 von Megabass.
Die Verwendung eines LiveScopes in Verbindung mit bestimmten Ködern, ist eine Taktik, die nicht nur von Profis, sondern auch immer mehr von normalen Anglern eingesetzt wird. Allerdings befürworten nicht alle Angler diese moderne Technik. So sind LiveScopes beispielsweise in einigen Kantonen der Schweiz bereits verboten.
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