Bogenfischer fängt riesigen Rochen und bricht Weltrekord

In europäischen Breiten kaum verbreitet, in Nordamerika beinahe Volkssport: Bogenfischer stellen in den USA und Kanada regelmäßig Rekorde auf. So auch der Amerikaner Jeremy Gipe, der sich mit einem massiven Rochen in den Rekordbüchern verewigte.

Bogenfischer Jeremy Gipe mit seinem Rekordrochen vor der Küste Delawares.

Bild: Brossman Boys Bowfishing/ Field & Stream

Bogenfischer Jeremy Gipe mit seinem Rekordrochen vor der Küste Delawares.

Wie das Magazin Field & Stream berichtet, befand sich der Angler aus dem US-Bundesstaat Pennsylvania auf einer spontanen Bootstour mit den Guides von „Brossman Boys Fishing“ vor der Küste Delawares. Nachdem Gipe den Jungs bei einer Reparatur geholfen hatte, fuhren sie anschließend gemeinsam auf die Delaware Bucht hinaus. Dort fanden sie zunächst Bedingungen vor, die für das Bogenfischen denkbar ungeeignet waren: aufgewühltes und schlammiges Wasser, das kaum einen Sichtkontakt zuließ.

Wasser klarte auf – und der erste Schuss saß

Trotzdem fing die Gruppe einen kleinen Kuhnasenrochen – entschied sich kurz darauf aber dennoch für einen Spotwechsel. Und dieser sollte sich auszahlen – die Bogenfischer fuhren auf die andere Seite der Bucht und versuchten dort ihr Glück. Gegen 23:30 Uhr am späten Abend knallte es dann! Gipe bemerkte einen großen Fisch dicht an der Wasseroberfläche und hielt den kolossalen Riesen zunächst für einen Blaufisch, wie er fieldandstream.com verriet: „Ich sah zufällig aus dem Augenwinkel heraus etwas aufblitzen, das ich für einen Blaufisch hielt“, sagt er. „Dann sah ich die dreieckige Form des Schmetterlingsrochens. Ehrlich gesagt, dachte ich, es sei einer der 130- bis 140-Pfünder, die wir zuvor gefangen hatten.“ Er setzte zum Schuss an und sein Pfeil traf den Schmetterlingsrochen direkt am Kopf.

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Schmetterlingsrochen bricht alle Rekorde

Nachdem der Rochen am Kopf getroffen wurde, sprang das er etwa 15 Zentimeter aus dem Wasser – und die Angeltruppe erkannte die Ausmaße des Fanges. Zwei weitere Angler konnten den Rochen mit Pfeilen treffen, bevor dieser mit Vollgas erst einige meter vom Boot wegschwamm und dann wieder auf das Boot hinzu schwamm. Dadurch waren Gipe & Co. in der Lage den Fisch zu landen. „Mir wurde tatsächlich etwas übel. Ich konnte es nicht glauben, als ich merkte, wie groß er war“, so Gipe. Die unglaublichen Ausmaße des Rochens: 226 Zentimeter Länge und knapp über 100 Kilogramm Kampfgewicht – ein neuer Weltrekord im Bogenfischen. Laut den Fischern soll das Fleisch des Schmetterlingsrochens übrigens hervorragend schmecken. Vor allem als Fischeinlage in Dips sowie als Smoke-Variante, die in Konsistenz und Geschmack Pulled Pork sehr ähneln soll.

Quelle: fieldandstream.com

Die neuesten Kommentare

13.07.2022 01:47:03
Klar. Wir können auch Kettensägen-Wettsägen an den jahrtausende alten Riesenmammutbäumen veranstalten. Jetzt wo die sowieso bald alle abbrennen. Das wäre ähnlich geistreich und herzlich.Ach- der Fisch ist noch komplett 15cm aus dem Wasser gehupft? Hat sich wohl erschreckt, der Alte Schlingel, als ihm der Pfeil irgendwo in den Kopf ist...Einfach nur traurig. Ob es wohl noch so einen gibt? Was...
12.07.2022 11:32:03
"Mir wurde tatsächlich etwas übel."Mir wird da tatsächlich auch etwas übel...
12.07.2022 10:59:05
Es tut mir leid sowas zu schreiben. Ich sag jetzt nicht das die Blinker oder der Jahr Verlag nichts zu tun hat. Aber so Berichte sind nicht so gut. Und ist blöd irgendwie. Gut sein lassen. Ist halt so .
11.07.2022 23:13:48
Delaware ist wunderschön. Kann da super angeln. Aber so ein Schwachsinn. Entschuldigt die Ausdrucksweise. Da zweifelt man an dem Verstand von Leuten. Das braucht es nicht. So notgeile Typen. Kenne mich da nicht aus mit dem Alter von Fischen. Aber war sicherlich recht alt. Wegen sowas will ich auch wieder nach Deutschland. Bin sicher kein so ein Öko, aber das macht man nicht. Sind nur dumm im Kop...
11.07.2022 17:13:36
Hallo zusammen,Wieder sowas unnützes aus den USA. Bei der Größe schmeckt der sicher nicht mehr gut. Gegen das Bogenfischen habe ich eh was. Ist meines Erachtens Tierquälerei.Ich bleibe dabei. Sollen zu Fischstäbchen greifen.Aber gut, kann man nicht ändern und wie immer, jedem das Seine. Obwohl das Schwachsinn ist. Viele Grüße, John.
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