Lübecker Berufsfischer haben ein Verbot gegen Wathosen-Angler am Brodtener Ufer errungen.
Aus der Traum vom Angeln mit Wathose am Brodtener Ufer in der Lübecker Bucht. Wer dennoch seine Köder vom Wasser aus mit der Wathose auswirft und dabei erwischt wird, muss mit einer Strafanzeige wegen Fischwilderei rechnen. Es darf nur noch vom Ufer aus geangelt werden. Ein Schritt ins kühle Nass und schon begeht man eine Straftat. Wie die Lübecker Nachrichten berichten, geht dem Verbot ein Protest seitens der Berufsfischer aus. Diese dürfen ihre Netze bis dicht an das Ufer auslegen und befürchten, ihr Fanggerät wird durch die zahlreichen Angler beschädigt. Jahrelang wurden die Wathosen-Angler, deren Zielfische überwiegend Meerforellen sind, geduldet. Doch jetzt gehen die Berufsfischer auf die Barrikaden. Viele Angler und Touristen sind empört über dieses Verbot und stornieren ihren Urlaub an der Küste in Lübeck oder verlangen ihre entrichtete Gebühr von 21 Euro für den Angelerlaubnisschein zurück. Eine Einigung zwischen Berufsfischern und Anglern kann wohl in nächster Zeit nicht erwartet werden. Daher muss ein Gericht über eine Konkretisierung der Nutzungsbedingungen am Brodtener Ufer entscheiden. Solange heißt es an der 4 Kilometer langen Steilküste: Kein Zutritt für Wathosen-Angler!
Fänge, Fakten und Fun: Hier gehts zur Community von ANGELN.de
ANGELN.de bei Facebook: Hier Fan von ANGELN.de werden!