Um auf die besondere Gefährdung einzelner Fischarten ausdrücklich hinzuweisen, wählt das ÖKF (Dachverband
österreichischer Fischereivereine) in enger Zusammenarbeit mit in- und
ausländischen Organisationen alljährlich einen Fisch des Jahres. Im Jahr 2011
war es die Äsche. Ein großer Äschenbesatz in der Mürz wurde nun sogar vom österreichischen Bundespräsident unterstützt.
In so manchem Gewässerabschnitt ist der gezielte Äschenbesatz die letzte Rettung vor dem endgültigen Aus dieser Fischart. Mitte August organisierte das ÖKF wieder einmal einen solchen Äschenbesatz, gleichsam als Symbol dafür, dass es schon mehr als fünf vor zwölf ist. Um die Bedeutung dieser Aktion zu unterstreichen konnte der österreichische Bundespräsidenten Dr. Heinz Fischer als prominentesten Unterstützer und aktiven Teilnehmer gewonnen werden. Mit sichtlicher Freude nahmen der Bundespräsident und die übrigen Mitstreiter der Besatzmaßnahme wahr, wie die Jungäschen davon zogen um ihr neues Revier, den Fluss Mürz, zu erkunden.