Lange war der Maifisch im Einzugsgebiet des Rheins ausgestorben, nun wurde ein Exemplar der Heringsart gesichtet.
Nach über 60 Jahren habe man den Wanderfisch an der Moselstaustufe in Koblenz entdeckt, teilte das Landesumweltamt Lanuv am Donnerstag (18.07.2013) in Recklinghausen mit. Lanuv sprach von einem „Sensationsfund“. Experten gehen davon aus, dass ein Projekt zur Wiederansiedlung Früchte trage. Zwischen 2008 und 2012 seien acht Millionen Maifisch-Larven im hessischen und nordrhein-westfälischen Einzugsgebiet des Rheins ausgesetzt worden. Quelle: wdr.de
Seinen außergewöhnlichen Namen hat der Maifisch, der zu den Heringsarten gehört, dadurch zu verdanken, dass er überwiegend im Mai die Flüsse hinauf zieht, um dort auf kiesigem Grund zu laichen. Im Durchschnitt werden Maifische zwischen 30-50 Zentimeter lang. Bei optimalen Bedigungen können sie aber auch eine maximale Länge von 80 Zentimetern erreichen.
