Über ein außergewöhnliches Angelerlebnis berichtet Lucas aus Berlin. Der Jungangler gehört der „Interessengemeinschaft Lichtenfelder Angler 1927 e.V.“ an und stellt selbst im Urlaub den Fischen nach. Vor kurzem war der Berliner in Le Lavandou an der Côte d’Azur und legte auch hier seine Ruten aus. Was sich dann ereignete, lesen Sie hier. Auf der Postkarte an seine Vereinsfreunde stand: Hallo Hariet, hallo Jean-Claude, hier in Frankreich ist unverändert schönes Wetter. Vor drei Tagen war ich wie jeden Morgen angeln. Ich sortierte gerade meinen Angelplatz, als eine meiner Ruten einen Biss meldete. Der Biss kam vorsichtig, doch dann schlug ich an und spürte einen riesigen Widerstand. Ohne dass ich was tun konnte, zog das da an dem anderen Ende die Schnur von der Rolle. Ich zitterte fast voller Adrenalin, ich dachte nur noch: Jetzt bloß nichts falsch machen. Dann drehte ich die Bremse zu, so dass es dem Ding da am anderen Ende der Schnur zu schaffen machte, immerhin angelte ich mit einer 0,45-er Schnur. Dann kamen Luftblasen hoch, und die Schnur hing fest. Nachdem ich vergebens versuchte die Schnur zu lösen, riss mein Vorfach. Am liebsten hätte ich meine Flüche quer über das Wasser geschrien, doch das hätte auch nichts genutzt… Plötzlich kam etwas an die Oberfläche und ich sah noch völlig benommen, wie ein Taucher an die Oberfläche kam. Laut prustend hing sich der Arme völlig k.o. an die Hafenwand und guckte mich böse an. Nun war ich doch ganz froh, dass er sich losgerissen hatte, und die fünf bis sechs Menschen, die mir bei dem zehnminütigen Drill zugesehen hatten, gingen wieder. Viele Grüße Lucas
Die Mitglieder der Interessengemeinschaft Lichtenfelder Angler aus Berlin dürfen sich über ihren erfolgshungrigen Nachwuchs freuen. Einem ihrer Jungangler ging im Frankreich-Urlaub ein besonders dicker „Fisch“ an den Haken.