Der Verband deutscher Sportfischer begründete seine Entscheidung so: Der Wanderfisch aus der Dorsch-Familie ist vor 100 Jahren in Deutschland noch recht weit verbreitet gewesen.
Das Vorkommen des bis zu 80 cm langen, gelboliv-grün gemusterten Raubfischs ist aber wegen der Verbauung der Flüsse und der Gewässer-Verschmutzung stark zurück gegangen. Die Quappe, lateinisch: Lota lota, auch Rutte, Trüsche oder Aalquappe. Sie lebt am Grund von Flüssen und tiefen Seen. Tagsüber halten sich die Fische in Verstecken auf, nachts machen sie Jagd auf Insektenlarven, Schnecken, Muscheln und Fische. Zum Laichen wandern die Fische im Winter flussaufwärts. Oft ist ihnen ihr Wanderweg aber von Wehren oder Kleinkraftwerken versperrt. Der Bau und die Förderung der als ökologisch günstig angesehenen Kleinwasserkraftanlagen soll zum Schutz der Wanderfische gestoppt werden. vor Mai 2009