Dass Eisbären zum Teil große Strecken zurücklegen ist allgemein bekannt. Wie weit einige Eisbären jedoch wandern, ist selbst für Biologen manchmal erstaunlich.
Dass Eisbären zum Teil große Strecken zurücklegen ist allgemein bekannt. Wie weit einige Eisbären jedoch wandern, ist selbst für Biologen manchmal erstaunlich. Eisbären sind mächtige Tiere, äußerte der Biologe George Durner von der Universität Wyoming voller Bewunderung, aber sie sind auch verletzlich. Seine Bewunderung gilt der unfassbaren Leistung der 7-jährigen Eisbärin 20741, die man mit einem Sender ausgestattet hatte. Im Sommer stieg sie an der Beaufort See (Kanada) ins Wasser und schwamm 10 Tage ohne Unterbrechung bei Wassertemperaturen von 2-6°, dabei legte sie 687 km zurück. Anschließend lief sie 2000 km über das Packeis bis nach Alaska. Beim Beginn der Reise wog sie 500 Pfund, als man sie 2 Monate später wieder einfing, hatte sie 108 Pfund verloren, das waren 22% ihres Körpergewichtes.
Eisbären sind daran angepasst, auf schwimmendem Packeis Robben zu jagen. Da das Packeis wegen der Klimaerwärmung abschmilzt, müssen sie immer länger Strecken schwimmen. Trotz ihrer Anpassungsfähigkeit fürchtet man um ihr Überleben.
K.K.