Wider alle Erwartungen ist der alte Lachs-Stamm im norwegischen Fluss Lärdal nicht ausgestorben. ?König der Lachsflüsse? hieß der Lärdal früher einmal. 3 Schicksalsschläge ruinierten den Fischbestand: Eine Regulierung, der Befall mit dem Parasiten Gyrodactylus salaris, eine Behandlung mit dem Fischgift Rotenon.
Die genetische Struktur der Lachse im Lärdal hat sich kein bisschen verändert. Das ergaben aktuelle Schuppen-Untersuchungen der Universität Oslo. Die Forscher ermittelten 2 wesentliche Gründe, warum der alte Lachs-Stamm überlebt hat. Erstens bleiben die Lachse des Lärdal im Schnitt 3 Jahre im Meer, so dass das Rotenon nicht sämtliche Fische getötet hat. Zweitens wurden Fische vom alten Stamm künstlich vermehrt. Mit deren Nachwuchs hat man den Fluss erneut besetzt. K.K.