Don White war mit ein paar Freunden und Familienmitgliedern zum Angeln rausgefahren. Es war mit 35 Grad furchtbar heiß und so beschlossen einige Personen der Gruppe, ins Wasser zu springen, um sich abzukühlen.
Angriff des Bullenhais
Dann spürte Don plötzlich einen Schlag an seinem rechten Bein. Zuerst dachte er, dass sich einer seiner Freunde einen Scherz erlaubt hätte, doch dann realisierte er, was wirklich passiert war. „Aus dem Wasser, aus dem Wasser – ich bin von einem Hai gebissen worden.“ Das Wasser färbte sich blutrot als er auf die Bootsleiter zuschwamm.
Im Boot sah er eine 30 cm lange Biss-Spur an seinem Bein. Seine Begleiter verbanden die Wunde mit einem T-Shirt. Außerdem band Don die Wunde mit seinem Gürtel oberhalb des Knies ab. Als sie ins Wasser zurückschauten, sahen sie eine Schule von Bullenhaien. Dann riefen sie die lokale Polizei und die US-Coastguards an.
Wunde Abbinden kann zu Beinverlust führen
Im Krankenhaus diagnostizierten die Ärzte einen bedeutenden Muskelschaden. Sie erklärten Don auch, dass das Abbinden mit dem Gürtel ihn beinahe sein Bein gekostet hätte. Die Ärzte versorgten die Wunde und entfernten noch einen Haizahn, der im Muskelgewebe steckte. Den trägt Don nun als Maskottchen.
Was kann man tun, um einen Haiangriff zu vermeiden?
Man sollte nie in trübem Wasser schwimmen, schon gar nicht, wenn man eine Wunde am Bein hat. Außerdem sollte man nicht zu den Dämmerungszeiten ins Wasser gehen. Gehen Sie nie am Angelplatz ins Wasser, da die Haie durch das Drillen kleinerer Fische angelockt werden. Außerdem sollte man keinen Schmuck tragen, weder eine Kette noch einen Armreif. Schwimmen Sie außerdem keine Scharkanten entlang oder dort, wo das Wasser ins Tiefe abfällt.