In New Hampshire fasste die Polizei einen Fischfrevler, der 14 Streifenbarsche im Besitz hatte. Alle Fische überschritten auch noch weit die erlaubte Maximallänge.
Der Fischwilderer wurde vor Ort verhaftet, nachdem andere Angler die Beamten des „ New Hampshire Department of Fish and Game“ (NHFG) von der Wilderei informiert hatten. In New Hampshire sind Streifenbarsche nämlich ganzjährig geschont.
Der Fischfrevler fuhr außerdem mit einem unbeleuchteten Boot auf dem Meer zwischen New Hampshire und Newcastle and Rye. Er hoffte, so nicht entdeckt zu werden. Als einige Angler ihm zuriefen, dass sie sein Verhalten der Polizei melden würden, floh der Wilderer.
Teure Ware für Fischfrevler
Die Beamten fanden den Mann an einer Trailer-Anlage, wo er gerade sein Boot landen und die Fische verstecken wollte. Die 14 Fische hatten einen geschätzten Marktwert von 1.600 Dollar. Im Verhör gestand der Angler, dass er beabsichtigt hatte, die Fische, die aus dem Bundesstaat Massachusetts stammten in New Hampshire verkaufen zu können.
Laut Rechtslage gestattet der Staat Massachusetts, der Nachbarstaat von New Hampshire, Berufsfischern und Charterkapitänen die Entnahme von 15 Stripern über 88 cm. In New Hampshire, dem Heimatstaat des Wilderers hingegen, sind Streifenbarsche ganzjährig geschont. Die meisten Angler setzen daher gerade die dicken Laichfische schnell zurück, damit der Bestand gesichert bleibt. Und das funktioniert nur per Catch & Release.
Dem Angler droht nun eine saftige Geldstrafe, weil jede einzelne Straftat per Bußgeld geahndet wird. Und für Fischfrevel sind in den USA Angler auch schon ins Gefängnis gewandert.