In Großbritannien wurde ein Abwasserfirma zu einer Strafe von einer halben Millionen Pfund Sterling verurteilt. Eine defekte Abwasserpumpe hatte immer wieder Abwässer in einen Fluss gepumpt und dadurch mehr als 2000 Fische getötet.
Über 2000 Fische verendet
Die Firma Wessex Water hatte es versäumt, die Umweltbehörde sofort über den Vorfall zu informieren. Die Strafe, ca. 600.000 Euro wurde vom Gericht so hoch angesetzt, weil sich Wessex Water noch in zwei weiteren Fällen schuldig bekannte. Zum einen war ein Pumpstation defekt, als nächstes brach eine Abwasserleitung in Wick St. Lawrence.
Abwasserfirma zu hoher Geldstrafe verurteilt
Die Firma musste zudem 60.000 Pfund, plus Mehrwertsteuer, und einen Schadensersatz von 170 Pfund zahlen. Allerdings erkannte die Richterin an, dass Wessex Water beachtliche und teure Schritte unternommen habe, um Abwasser-Unfälle in Zukunft zu vermeiden. Ihr wurde allerdings auferlegt, ihr Monitoring-System so exakt aufzurüsten, dass Abwasser-Unfälle in Zukunft komplett ausbleiben.
„Bewusst das Gesetz gebrochen“
Janine McLean von der Umweltbehörde erklärt: „Diese Fälle zeigen, wie Abwasserfirmen bewusst das Gesetz brechen und schwere Umweltverbrechen begehen. Nur schade, dass die Abwässer Fische und ihre Nährtiere und damit das gesamte Gewässer getötet haben“.