Nick Härtling aus Halle an der Saale konnte bei seiner Tour an der Saale mehrere schöne Forellen fangen, die eigentlich dort eher selten zu finden sind. Diese Forellen wurden durch das Hochwasser aus kommerziellen Teichanlagen gespült und schwimmen seitdem in der Saale umher.
Der leidenschaftliche Raubfischangler Nick Härtling aus Sachsen-Anhalt kennt die Saale bei Halle wie seine eigene Westentasche. Doch was er vor einigen Tagen erlebt hatte, war selbst für ihn absolutes Neuland. Der Hallenser hatte es eigentlich in seinem Hausgewässer auf Hecht, Döbel und Zander abgesehen aber stattdessen gingen ihm gleich drei Forellen bis 55 Zentimeter an den Haken. Für diesen Flussabschnitt in und um Halle, sind solche Fänge eher untypisch, dennoch war die Freude von Nick riesig. Denn wie oft hat er die Möglichkeit an der Saale solche schönen Fische zu fangen?
Verantworlich für die seltenen Fänge war das Hochwasser im Juni 2013, welches in vielen Teilen Deutschlands zahlreiche Schäden hinterließ. Davon betroffen waren auch einige Fischzuchtbetriebe und kommerzielle Teichanlagen sowie angrenzende Flüsse mit einem guten Forellenbestand. Diese Anlagen wurden teilweise komplett überschwemmt und ein großer Teil der Fische ist anschließend von den Fluten weggetragen wurden. Nun tauchen immer wieder Fangmeldungen auf von eher untypischen Fängen, so wie bei Raubfischangler Nick. Neben Forellen wurden aber auch in letzter Zeit vermehrt Störe gemeldet, die Ansitzanglern beim Aalangeln an den Haken gingen.