Ein 63-jähriger Tiroler Fischer ist am Dienstagvormittag im Inn bei Tösens (nahe der Grenze zur Schweiz) auf einer
Sandbank vom Wasser eingeschlossen worden. Der Mann aus Hall kannte die Stelle als hot
spot…
Der Fischer und sein Begleiter kannten die Gefahr um den hot spot, denn „Wir müssen den Fluss genau beobachten, weil er sehr schnell steigen kann“… So kam es dann auch. Binnen zwei bis drei Minuten stieg der Wasserspiegel so weit an, dass der eine Fischer, der sich gerade auf der Sandbank befand, nicht mehr zum Ufer zurück konnte. Der 63-Jährige musste in der Mitte des Flusses bleiben, bis die Rettungskräfte mit einem Helikopter anrückten und ihn aus seiner misslichen Lage befreiten. Die Einsatzkräfte nahmen es mit Humor und fragten den Mann, ob er bei dem ganzen Aufwand wenigstens einen großen Fisch gefangen hätte. Der Angler musste aber leider verneinen. Der Wasserspiegel stieg so rasant an, weil auf Schweizer Seite ein Kraftwerk die Schleusen geöffnet hatte. Laut Polizei aber kein Grund zur Beunruhigung: „Das kommt alle paar Wochen einmal vor“, so einer der Beamten.
Quelle: Krone.at