Neue Forschung: Implantierte Miniatursensoren überwachen und diagnostizieren den Gesundheitszustand der Tiere und registrieren dabei auch Verhaltensaufälligkeiten. Dies könnte bei der Aufzucht von Fischen hilfreich sein. Der Austausch von Daten und das Aufladen der Mikrosensoren erfolgt dabei drahtlos per Funk.
Forscher des Fraunhofer-Instituts für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM in Berlin haben ein winziges Sensorsystem entwickelt, mit dem sich die Gesundheit und das Verhalten von Fischen überwachen lässt. Bei unserem FischFit-Monitor handelt es sich um ein Mikrosensorsystem mit drahtloser Datenkommunikation, das fünf einzelne Sensoren vereint, erklärt Volker Großer, Gruppenleiter am IZM. Der Prototyp ist vier Zentimeter lang, zwei Zentimeter breit und acht Millimeter hoch. Er soll jedoch noch beträchtlich verkleinert werden. Er wurde bereits in Karpfen implantiert, die ersten Datenübertragungstests waren erfolgreich.