Das Ozeaneum Stralsund wird ab Juni um eine Attraktion reicher sein. Greenpeace und das Meereskundemuseum bauen gemeinsam an Großfisch-Modellen in Originalgröße. Riesenhai, Riemenfisch, Mondfisch und Mantarochen werden die Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“ erweitern.
Die Umweltschutzorganisation Greenpeace und das Ozeaneum in Stralsund erweitern die gemeinsam geplante und realisierte Ausstellung „1:1 Riesen der Meere“. Einige der größten Fische der Welt, Riesenhai, Riemenfisch, Mondfisch und Manta, können ab Juni als Modelle im Maßstab 1:1 im Ozeaneum bestaunt werden. Damit entsteht eine weltweit einmalige Schau: Großfische und Wale als lebensechte Modelle in Originalgröße. Neben den riesigen Modell findet der Besucher auf Schautafeln Detailinformationen über die Großfische. Der Riemenfisch beispielsweise wird bis zu elf Meter lang und lebt in bis zu 1.000 Metern Tiefe. Der Riesenhai, der zweitgrößte Fisch der Erde, ist kein blutrünstiger Raubfisch, sondern ein harmloser Planktonfresser. Berliner Ausstellungsgestalter und Modellbauer werden bis Ende Juni 2010 drei der Modelle, Riemenfisch, Mondfisch und Riesenhai, innerhalb von acht Monaten gefertigt haben. Das Modell des Mantas kommt aus Dresden. Ein Stahlgerüst im Bauch der Fische sorgt für die nötige Stabilität. Anschließend wird der Hartschaumkörper in Form geschnitten. Nach der Versiegelung, der Feinmodellierung und dem Brandschutzanstrich erfolgt die naturnahe Farbgebung.