So hatten sich die beiden Angler ihren Ausflug an der Elbe wohl nicht vorgestellt. Sie angelten an einem Spot bei Schützberg in Jessen. Ihr Zielfisch: Wels. Die zwei Männer hatten dazu von Samstag den 21. Mai bis Sonntag den 22. Mai 2016 ein Nachtangeln unternommen. In dieser Nacht ging ihn ein 1,60 Meter langes und circa 30 Kilo schweres Exemplar an den Haken, den sie aber erst am Sonntagmorgen ausnehmen wollten. Dann der schreckliche Fund: Im Magen des Fisches fanden sie das Skelett einer menschlichen Hand. Nach ihrer Entdeckung meldeten sie ihren Fund bei der Polizei. Diese hat nun die Ermittlungen aufgenommen.
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Welse sind keine Sichträuber. Sie finden ihre Nahrung hauptsächlich durch ihre feine Rezeptoren an den empfindlichen Barteln. Foto: O. Portrat
Welse sind Allesfresser. Neben lebenden und toten Fischen fressen sie auch Amphibien, Krustentiere, Insekten, Würmer, junge Wasservögel sowie gelegentlich Pflanzen und Säugetiere, vor allem Nagetiere. Da sie durch ihr großes Maul auch sehr große Beute einsaugen und fressen können, sind sie in ihrer Nahrungsauswahl nicht wählerisch.
