Wenn die Gülle ausläuft, klingeln automatisch die Alarmglocken. Der Gülle-Alarm ist seit 1. Januar in Dänemark gesetzlich vorgeschrieben.
Ungefähr 3.500 Gülle-Behälter stehen höchstens 100 m von einem Bach oder See entfernt. Seit Jahresbeginn müssen die Behälter mit einem Warnmelder ausgerüstet sein. Der Melder warnt die Landwirte elektronisch, z.B. per SMS, falls Gülle aus ihren Behältern austritt. Die Natur muss besser geschützt werden gegen die vielen Gülle-Unfälle, die jedes Jahr passieren, begründet die Parlamentarierin Lone Loklindt das neue Gesetz. Entscheidend ist, dass die Bauern sofort alarmiert werden, wenn ein Gülle-Tank ausläuft. Das gibt ihnen die Möglichkeit zu verhindern, dass die Gülle in Gewässer fließt und sie verunreinigt. Jedes Jahr verursachen 40 Gülle-Unfälle in Dänemark schwere Fischsterben. K.K.