1. Papageienfisch schläft in einer Decke aus Schleim
Der Papageienfisch hat eine Methode entwickelt, um sich gegen blutsagende Parasiten zu wehren. Vor dem Einschlafen scheidet der Fisch einen Schleimkokon aus, der sich schützend wie ein Netz über seinen ganzen Körper legt. Dabei ist der Kokon atmungsaktiv und lässt kleine Moleküle durch die Schleimschicht hindurch. Parasiten, die wesentlich größer sind, müssen draußen bleiben.
2. Alle Fische kennen nur drei Maulformen
Oberflächlich betrachtet haben Fische sehr unterschiedliche Mäuler. Doch die Maulstellungen richten sich danach, wo die Fische fressen. Je nachdem, wo sie ihren Appetit in der Wassersäule stillen unterscheidet man ein oberständiges Maul (superior), wie man es bei Rotfedern und Rapfen findet. Fische, die am Grund fressen haben ein unterständiges Maul wie zum Beispiel Barben und Nasen (inferior). Die Mäuler von im Freiwasser fressenden Fischen wie Rotaugen und Renken sind endständig (terminal).
3. Fische haben ein eingebautes Radar
Wie können Fische im Wasser etwas spüren ohne es zu sehen? Das funktioniert über ihr Seitenlinien-Organ. Das ist eine hohe Zahl an Sinneszellen, die entlang der Flanke des Fisches verlaufen. Mit der Seitenlinie erahnen sie Räuber, Beutetiere und finden potentielle Partner. Wissenschaftler vermuten, dass Fische im Schwarm das Seitenlinien-Organ eines Räubers verwirren und er so schwerer an einen Fisch herankommt.
4. Fische sind nicht stumm
Einige Arten klappern mit den Kiemendeckeln, andere knirschen mit den Zähnen. Heringe zum Beispiel kommunizieren miteinander, indem sie in verschiedenen Tonlagen pupsen.