Seit Sonntag sucht die US-Küstenwache vor Hawaii nach einem vermissten Angler. Der 63 Jahre alte Mark Knittle war am Sonntag mit einem Freund aufs Meer hinausgefahren, um dort auf Thunfische zu angeln. Als er jedoch einen der Fische am Haken hatte, ging er über Bord.
Der Unfall geschah am frühen Morgen um 5 Uhr. Von einem Moment auf den anderen sei Knittle verschwunden gewesen. Kurz zuvor habe er seinem Freund noch „Der Fisch ist riesig!“ zugerufen. Als dieser sich zu ihm umdrehte, sei Knittle bereits über Bord gefallen, wie die Polizei von Hawaii berichtete.
Angler geht vor Hawaii über Bord
Obwohl sein Freund sofort ins Wasser sprang, um ihn zu retten, habe er ihn nicht mehr finden können. Innerhalb von Sekunden muss der Angler von der Oberfläche verschwunden sein. Nachdem die Küstenwache sowie die Feuerwehr mehrere Tage nach ihm gesucht haben, konnten sie bisher keine Spur von ihm finden. Über sein Schicksal ließe sich daher zum jetzigen Zeitpunkt nur spekulieren. Knittle wird als ca. 80 kg schwerer und 1,75 m großer Mann beschrieben.
„Vorfälle wie dieser geschehen meist in der Nähe der Küste“, sagte Darwin Okinaka von der örtlichen Feuerwehr. „Dies ist eine andere Situation, weil es draußen im Tiefen geschah. Die beiden Angler seien zum Zeitpunkt des Unfalls etwa 7 km vor Honaunau auf der Hauptinsel von Hawaii gewesen. „Falls ihn wirklich ein großer Fisch umherzieht, ist es unmöglich zu sagen, wo er sein könnte.“
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Bei dem Fisch, der Knittle über Bord zog, handelt es sich den Berichten nach um einen Gelbflossen-Thunfisch (Thunnus albacares), international auch „Ahi“ genannt. Kennzeichnendes Merkmal dieser Art sind die gelbe Rücken- und Afterflosse. Diese Meeresfische können bis zu 2,40 m lang und dabei 200 kg schwer werden. Im Drill entwickeln sie enorme Kräfte, denen selbst erfahrene Angler nur mit Mühe etwas entgegen setzen können.
Quelle: Fox News, Hawaii Police Department
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