Wenn man einen Angler oder eine Anglerin nach der perfekten Hochzeitsnacht fragt, dürfte die Geschichte so ähnlich klingen wie diese hier. Eliot Granville, eine 34-jährige Anglerin aus Texas, verbrachte ihre Hochzeitsnacht mit der Rute am Wasser – sogar ihr Brautkleid hatte sie noch an. Als wäre das gemeinsame Angeln mit ihrem frisch gebackenen Ehemann nicht schon genug, fing die Braut dabei auch noch ihren größten Fisch überhaupt.
„Was willst du machen?“ – „Lass uns angeln gehen!“
Eliot und ihr Mann Earnie hatten ihre Hochzeitsfeier eher klein gehalten. Nur ihre Familien und der engste Kreis waren zur Trauung nach Port Aransas im Süden von Texas eingeladen. Statt lange zu feiern, verbrachten sie einen entspannten Abend gemeinsam. Zum Abend hin hatten sich die Feiernden in ihre Hotelzimmer zurückgezogen. Eliot und Earnie hatten ihre Hochzeitsnacht vor sich – anders gesagt, die romantischste Nacht ihres Lebens.
„Was willst du jetzt machen?“, fragte Earnie, als beide auf dem Bett saßen. Für Eliot gab es da nur eine Antwort. „Lass uns angeln gehen“, sagte sie. Nicht einmal das Kleid zog sie aus, bevor sie mit ihrem Mann ans Wasser ging.
Kurze Zeit später standen beide am Hafenbecken von Port Aransas und genossen die Abendbrise. Eliot hatte einige kleine Anfasser, doch erst nach 45 Minuten kam der erhoffte Biss – und was für einer! Der Fisch zog mit ordentlicher Kraft ab. Um ihre leichte Rute nicht zu sehr zu strapazieren, drillte die Anglerin möglichst vorsichtig. Nach etwa einer Viertelstunde gelang es ihr, den Fisch an den Pier zu manövrieren.
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Die Braut fing den größten Fisch ihres Lebens
Es handelte sich um einen Schwarzen Trommler (Black Drum), und erst jetzt zeigte sich, was für ein Riese der Fisch war. Er wog laut Aussage der Fängerin gute 50 Pfund (etwa 22,5 Kilo). „Das muss der größte Fisch sein, den ich je gefangen habe“, sagte sie gegenüber der Caller Times. „Meine Arme tun immer noch weh.“
In seiner Hochzeitsnacht einen persönlichen Rekordfisch zu fangen, mag bereits ein tolles Erlebnis sein. Doch für Eliot war der Moment noch tiefgreifender. „Meine Schwester und meine Freunde sagten mir, dass das ein Geschenk von meinem Vater sein muss“, berichtete sie. Er verstarb im letzten August, Eliot hatte ein enges Verhältnis zu ihm gehabt. „Er war mein bester Freund.“
Quelle: Caller Times