Eine nie dagewesene Hitze sowie viele Angler, die dieses Jahr ihren Urlaub zuhause verbrachten, hat viele Angelläden an den Rand der Lieferbarkeit von Ködern wie Maden und Würmern gebracht – und so mancher Kunde musste den Laden ohne Köder verlassen. Das Problem liegt bei den Köderlieferanten, die arge Probleme mit der Hitze hatten.
„Heiße Sommer sind für uns immer eine gute Testphase, wie lange wir noch liefern können, doch Ausnahmetemperaturen wie in diesem Jahr hatten wir noch nie“, äußert sich ein Köderlieferant. „Extreme Hitze betrifft alle unsere Bereiche von der Köderzucht über die Kühlung bis zum Transport. Wir tun aber unser Bestes und hoffen, dass die Temperaturen möglichst schnell auf ein normales Maß zurückgehen.“
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Verderbliche Köder waren teils gar nicht lieferbar
Die verschiedenen Angelläden haben unterschiedlich reagiert, um ihre Kunden nicht enttäuschen zu müssen. Zum Beispiel haben einige Läden die Madenmenge auf einen Liter pro Kunde gekürzt. Schnell verderbliche Meeresköder wie Wattwürmer hingegen waren einige Wochen gar nicht zu bekommen.
„Bei dem verrückten Wetter kann man nicht vorherplanen, was von einer auf die andere Woche passiert“, erklärt der Besitzer von Culm Valley Tackle im Gespräch mit der Angling Times. „So schwankt auch die Qualität der Maden und Caster von Woche zu Woche. Einmal sind die Köder exzellent, dann wieder kaum zu gebrauchen.“ Daher sollten Angler auf Fertigköder wie Miniboilies, Pellets oder Hanf zurückgreifen, wenn Lebendköder Mangelware sind.
Quelle: Angling Times