Nach dem Fang untersuchten die Beamten des FWP die Stelle nach weiteren Anzeichen von Schwarzbarschen. Und obwohl sie nichts entdeckten, sind die Ranger der Meinung, dass der Bitterroot River mit seinen durch den Klimawandel gestiegenen Temperaturen und der abwechslungsreichen Unterwasserstruktur ideal für eine sich selbst erhaltende Schwarzbarschpopulation wäre.
Nahrungskonkurrenten der heimischen Fische
Schwarzbarsche sind in Montana nicht heimisch, haben sich aber an die Bedingungen in den Forellenbächen angepasst. Hier treten sie in Nahrungskonkurrenz zu den in den Flüssen heimischen Bachforellen, Regenbogenforellen und Cutthroatforellen.
Schwarzbarsch und Forellenfluss vertragen sich nicht
Als Notmaßnahme soll jeder im Fluss gefangene Schwarzbarsch auf der Strecke zwischen Florence und Missoula gemeldet und dem Gewässer entnommen werden. „Fangen und verwerten” heißt also die Devise, damit die Schwarzbarsche nicht die heimische Forellenpopulation bedrohen können.
„Wir müssen schon auf die kleinsten Anzeichen von invasiven Arten reagieren‘‘, erklärt Jeff Lukas, ein FWP-Ranger. „Angler müssen wissen, dass diese Art nichts in unseren weltweit bekannten Forellenflüssen zu suchen hat‘‘.
> Bereits vor einem Jahr berichteten wir über Forellenstämme im Yellowstone, die von Schwarzbarschen bedroht werden.