Jugendfreizeit des FSV-Wissingen e.V. an der Thülsfelder Talsperre

Jede Menge Spaß und Tipps vom Experten gab es bei der Jugendfreizeit des FSV-Wissingen e.V.

Quantum-Teamangler Sven Müller und zwei weitere Betreuer verbrachten mit insgesamt zwölf Jugendlichen des FSV-Wissingen e.V eine ganze Woche an der Thülsfelder Talsperre…

Im Juli 2012 verbrachte die Jugendgruppe des Fischereischutzvereins Wissingen mit 12 Jugendlichen und drei Betreuern eine Woche im Verbandsheim des Landesfischereiverbandes Weser-Ems. Diese Woche sollte zum einen Urlaub und Erholung nach dem gerade beendeten Schuljahr, auf der anderen Seite allerdings auch pädagogische Ziele und eine vielseitige anglerische Fortbildung miteinander vereinen.

Jede Menge Spaß und Tipps vom Experten gab es bei der Jugendfreizeit des FSV-Wissingen e.V.

Die ersten Tage der Freizeit wurden genutzt um Weißfischen und Brassen mit der Matchrute nachzustellen und das Gewässer ein bisschen kennen zu lernen. Da täglich karibische Lufttemperaturen herrschten und das Wasser in den meisten Bereichen um 22°C warm war, gelang es leider nur in den späten Abend- und frühen Morgenstunden vereinzelt Fische zu fangen. Der Aufenthalt am Badestrand war daher um ein vielfaches angenehmer als am Angelplatz in der prallen Sonne zu sitzen. Nichts desto Trotz hatten die Betreuer für jeden Tag ein anglerisches Programm ausgearbeitet, was sich gut mit den Badepausen vereinbaren lies. Da die Jugendlichen an den heimischen Vereinsgewässern hauptsächlich auf Friedfische angeln, war es den Jugendwarten besonders wichtig ihnen in dieser Woche auch die Raubfischangelei mit Kunstködern näher zu bringen. Aus diesem Grund wurde im Vorfeld Sven Müller vom Team Zebco Quantum angesprochen, ob er Lust habe die Jugendlichen einen Tag lang zu begleiten. Er war von Anfang an sehr begeistert von diesem Projekt und sagte ohne zu zögern zu. So kam er am vereinbarten Tag pünktlich zum gemeinsamen Frühstück, welches sich schon nach kurzer Zeit in eine lockere Frage-Antwort-Runde verwandelte.

Viele Fragen – viele Antworten: Sven Müller ließ keine Frage unbeantwortet!

Nach dem Frühstück versammelten sich die Jungs zwischen 14 und 18 Jahren vor der Hütte um sich von Sven schon mal theoretisch in die Kunst der Raubfischangelei einweisen zu lassen. Er hatte ein sehr interessantes und altersgerechtes Programm vorbereitet und auch einige Kunstköder und Geschenkpakete der Firma Zebco mitgebracht. Nicht nur die Jugendwarte konnten hier lernen, wie man mit Krimpzange und Quetschhülsen Stahlvorfächer selbst herstellt, und welche Rute man für welche Art von Ködern braucht. Als alle die richtige Kombination aus Rute, Köder und Zielfisch gefunden hatte ging es ans Wasser. Zuerst gab es noch einige Tipps zu Köderführung und dann durften die Jungangler auf eigene Faust ihr Glück versuchen.

Nach einer Einweisung vom Profi ging es für die Jugendlichen direkt ans Wasser!

Da auch an diesem Tag das Wetter unverändert warm war und auf der Seite, die beangelt werden darf, weder ein Schattenplatz noch eine Gewässertiefe von mehr als 1,60 Meter zu finden war, wo sich ein Räuber hätte verstecken können fiel leider auch keiner auf die Gummifische und Wobbler herein. Auch einige einheimische Angler bestätigten, dass seid Tagen keine Raubfische gefangen wurden und Weißfische auch nur vereinzelt bissen. Auch wenn der Tag nicht von einem Fangerfolg gekrönt wurde, hat es allen sehr viel Spaß bereitet sich einmal zeigen zu lassen, wie man einen Gummifisch korrekt führt oder mit welchen Tricks ein Wobbler sich zu einem potenziellen Beutefisch verwandelt.

Untereinander tauschten sich die Jugendlichen über Köder, Montage und Ausrüstung aus.

In den letzten Tagen der Freizeit, an denen unter Anderem noch das Angeln mit der Feederrute auf dem Plan stand, wurde trotzdem immer wieder versucht einen Hecht zu überlisten. Leider erfolglos. Alles in Allem war die Freizeit ein voller Erfolg auf ganzer Linie und wird allen Beteiligten wohl noch lange im Gedächtnis bleiben. Der Termin für das Jahr 2013 steht schon fest und die Planungen laufen, währen die Jungangler, ihre verbleibende Ferienzeit nutzen und die gelernten Techniken an ihren Hausgewässern zu perfektionieren. August 2012 Sebastian Manecke, Jugendwart


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