Kambodscha: Fischer ziehen vier Meter langen Rochen aus dem Mekong

In Kambodscha haben Mitarbeiter eines Forschungsprojektes einen vier Meter langen Süßwasserrochen aus dem Mekong gezogen – und anschließend wieder freigelassen.

Mitarbeiter des Forschungsprojektes "Wonders of the Mekong" beim "Bergen" des Riesenrochens. Foto: Wonders of the Mekong / Facebook

Bild: Wonders of the Mekong/Facebook

Mitarbeiter des Forschungsprojektes "Wonders of the Mekong" beim "Bergen" des Riesenrochens.

Der Mekong gilt  als einer der mächtigsten und berüchtigsten Flüsse ganz Asiens. Dass dort viele kapitale Fische – und eben auch andere Wasserbewohner – leben, ist wohl kein Geheimnis. Und doch ist der Fang von Fischern aus Kambodscha kaum zu glauben. Mit einer Länge von vier Metern und einem „Kampfgewicht“ von knapp 180 Kilogramm ist der Rochen ein wahrlich spektakulärer Fang. Bei dem Tier handelt es sich um einen Riesen-Süßwasserstechrochen. Das teilten Sprecher des geförderten Foschungsprojektes „Wonders of the Mekong“ mit.

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Süßwasserstechrochen: Nicht der einzige Kapitale im Mekong

Da es sich bei dem „Bergungsteam“ nicht um Freizeitfischer handelte, wurde der Rochen wieder freigelassen. Vorher wurde er für die wissenschaftliche Gründe genauestens vermessen und gewogen. Wie das Forschungsprojekt mitteilte, sei das Rochenweibchen ein zufälliger Fang gewesen. Der Rochen schnappte sich einen kleineren Fisch, der an dem Haken von einem der Fischer hing. Der Süßwasserstechrochen zählt zu den Fischartigen und gilt wegen diverser, anthropogener Einflüsse als gefährdet. Das Projekt „Wonders of the Mekong“ wird unter anderem von der Universität Nevada finanziert und geleitet. Ziel des Projekts ist es, das einzigartige Ökosystem des Mekongs zu schützen und zu erforschen.

Doch auch wenn der Mega-Rochen auf den Bildern beeindruckend wirkt, ist er nicht der einzige kapitale Flussbewohner. In dem bis zu 80 Meter tiefen Mekong könnten noch größere Exemplare leben – auch Riesenwelse und Riesenbarben tummeln sich in dem schlammigen Wasser. 2010 berichteten Medien über einen Riesenwels, der stolze 292 Kilogramm auf die Waage brachte und in etwa die Größe eines ausgewachsenen Grizzlybären erreichte.

Quellen: „Wonders of the Mekong“, FAZ.de


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