Pig Nose, ein Monster-Stör mit einer Nase wie ein Schwein, ist so etwas wie das Maskottchen unter den Stören im riesigen Einzugsgebiet des Fraser River in Westkanada. Mittlerweile hatten schon einige Angler das Glück, den etwa 700 Pfund schweren und über drei Meter langen Riesen an den Haken zu bekommen. Zu Angelguide Nick McCabe scheint der Fisch jedoch eine besondere Beziehung zu haben.
Nick fing den Stör mit der Schweine-Schnauze (daher der Spitzname „Pig Nose“) zuerst im August 2016. Im Oktober 2017 wurde der Stör mit dem Wiedererkennungsmerkmal ein zweites Mal von Nick gefangen. Danach verschwand Pig Nose in den trüben Fluten des Fraser Rivers. Dieses Jahr konnte Nick den Fisch ein drittes Mal landen. Am kanadischen Fraser River müssen Angler alle Störe nach dem Fang sofort unbeschadet zurücksetzen.
Auf Facebook ist der kapitale Fang zu bestaunen – die Seite „River Monster Adventures“ zeigt regelmäßig beeindruckende Fänge aus dem Fraser River.
Störe am Fraser River: Am besten mit Guide
Die Störangelei am Fraser River hat eine lange Tradition. Angler aus aller Herren Länder, die sich mal mit einem wilden Riesenstör messen wollen, sind am Fraser River in der kanadischen Provinz British Columbia genau richtig.
Auf eigene Faust dort auf Stör zu angeln, heißt jedoch die Nadel in einem Heuhaufen zu suchen. Deshalb sollte man sich einem Guidingunternehmen anvertrauen. Von denen gibt es viele in der Abbotsford/Chilliwack-Region, dem Störzentrum gibt, anvertrauen.
Top-Erfolge mit Fischen am Grund
Grundangeln ist die Methode der Wahl, um Störe zu fangen. Geangelt wird mit Lachsstücken, im Frühjahr auch mit Eulachons, einer Stintart, die zum Laichen in den Fluss zieht. Auch orangengroße Rogensäcke locken die urigen Störe an den Haken. Die Biss erfolgen meist recht vorsichtig. Man würde kaum vermuten, dass so große Fische so dezent beißen können! Nach dem Anhieb spürt man jedoch schnell, was am Haken hängt. Größere Störe kämpfen spektakulär und springen oft mehrfach während des Drills.
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Der Störschatz im Fraser River muss bewahrt werden
Die Kanadier wissen um ihre wertvolle Angelressource, die sie sorgfältig hüten. Entsprechend vorsichtig gehen die Angler mit den Fischen um. Nach dem Fang werden die Störe meist mit Tags, kleinen Sendern, an der Kopfplatte versehen, die dann auch Rückschlüsse auf Wiederfänge zulassen. Außerdem gilt strenges Catch & Release. Bei kapitalen Fischen über zwei Metern Länge fahren die Guides gerne in die Uferregion, um ein paar Fotos zu schießen. Dann darf der Fisch wieder schwimmen.
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