Kapitale Fische und Rekorde in 2021: Ein Blinker-Jahresrückblick

Mit dem Ende des Jahres wollen wir noch einmal über die größten Rekorde von 2021 schauen, über die wir dieses Jahr berichtet haben.

Schleie mit Maßband neben dem Kopf.

Bild: Burkhard Wagner

Und Reicht es für den Weltrekord? Dieses Jahr gab es viele kapitale Fänge.

Das Jahr 2021 ist nun bald vorbei. Es war ein Jahr voller Emotionen, Diskussionen und besonders kapitalen Fängen. Um das Anglerjahr 2021 gebührend zu feiern, fassen wir alle Rekord- und Rutenbrecher zusammen, von denen wir berichtet haben.

2,43 Meter langer Rekord-Wels aus den Niederlanden

Der Welsrekord in den Niederlanden wurde erneut gebrochen. Der aktuell längste Fisch misst 2,43 Meter. Foto: J. Breur

Bild: J. Breur

Der Welsrekord in den Niederlanden wurde erneut gebrochen. Der aktuell längste Fisch misst 2,43 Meter.

Wir steigen am Anfang direkt mit einem Klassiker ein: Dem Wels. Die Geschichten, die einen großen Wels umringen, sind immer wieder faszinierend und beeindruckend. Dieses Jahr hatten unsere Nachbarn in den Niederlande aber wirklich einen Lauf. Alleine im Sommer wurde der Rekord in den Niederlanden dreimal überboten. Zuerst von Luuk de Keijzer mit einem 224 Zentimeter Biest. Dann einen Monat später von René Gouka mit einem 227 Zentimeter Wels und schlussendlich von Torben Stuurman, der noch einmal 10 Zentimeter auf den Rekord draufsetzte. All das wurde jedoch im Oktober von Angelguide Jereon Breur getoppt, der den massiven 2,43 Meter langen Wels aus dem Wasser zog.

Was für ein Wels-Jahr!

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Rekord des größten Rundnasen-Grenadier dreimal selbst gebrochen

Zwei schwedische Angler stellen einen neuen Rekord für den „Rundnasen-Grenadier“ auf. Und das drei mal hintereinander!

Bild: Storfiskregistret

Zwei schwedische Angler stellen einen neuen Rekord für den „Rundnasen-Grenadier“ auf. Und das drei mal hintereinander!

Die beiden schwedischen Hochseeangler Johan Sundheim und Elias Johansson waren im Skagerrak unterwegs. Eigentlich waren sie auf Seehecht und Blauleng aus, aber scheinbar fanden auch Rundnasen-Grenadiere ihre Köder sehr verlockend. Denn nicht nur einmal zogen sie den großäugigen Tiefseefisch aus dem Wasser, sondern ganze dreimal. Und mit jedem Fisch brachen sie den vorherigen Rekord.

Der ursprüngliche Rekord aus 2020 lag bei 1.341 Gramm. Dieser wurde von Johan Sundheim jedoch mit seinem ersten Fang getoppt: Mit 1.650 Gramm war der Fisch über 300 Gramm schwerer. Der zweite Fang überbot das Ganze nochmal um 30 Gramm. Aber der derzeit stehende Rekord wurde mit dem dritten Fang klar bei 1.874 Gramm aufgestellt. Definitiv unvergesslicher Angeltag.

Weltrekord für 56,8 Kilo schweren Marmorkarpfen

Am 24. Juli schoss der amerikanische Bogenfischer Matt Neuling den 56 Kilo schweren Marmorkarpfen in Missouri. Damit überbot Neuling den Weltrekord für Karpfen gefangen mit einer alternativen Methode. In Amerika ist das Bogenfischen in bestimmten Gewässern und auf bestimmte Arten wie den invasiven Marmorkarpfen erlaubt.

18-jähriger bricht Weltrekord für Löffelstör

In Oklahoma, USA, fing Grant Rader mit seinem Vater und Großvater zusammen einen rund 74 Kilogramm schweren Löffelstör. Damit hat der junge Mann nicht nur den Staatsrekord sondern auch den Weltrekord für Löffelstöre gebrochen. Grant Rider sagte zu dem Fang: „Es ist eines der besten Gefühle überhaupt, einen solchen Weltrekord-Fisch an der Angel zu haben!“.

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Weltrekord für seltenen Hybridfisch aus Texas

Bei dem gefangenen Hybridfisch handelt es sich um eine Kreuzung eines Forellenbarsches (Largemouth bass) und eines Schwarzbarsches (Smallmouth bass).

Bild: Wyatt Frankens

Bei dem gefangenen Hybridfisch handelt es sich um eine Kreuzung eines Forellenbarsches (Largemouth bass) und eines Schwarzbarsches (Smallmouth bass).

Weiter in den USA fing Wyatt Frankens in Texas einen sonderbaren Barsch von enormer Größe. Frankens wollte auf Forellenbarsch angeln, jedoch war er sich bei dem Fang nicht sicher, ob es wirklich sein Zielfisch war. Er hatte aber schon den Verdacht, dass er den Rekord des örtlichen Sees gebrochen haben könnte. Erst einige Tage später stellte sich nach einer Untersuchung von Biologen heraus, dass es sich bei dem Fang um einen selten Hybrid zwischen Forellenbarsch und Schwarzbarsch handelte. Aber nicht nur das. Das Tier wog 7,6 Pfund also umgerechnet rund 3,4 Kilogramm. Damit hatte Frankens nicht nur den Seerekord sondern auch Staats- und Weltrekord für diesen Fisch eingesackt.

Die Blinker Redaktion wünscht allen Lesern ein frohes Neues Jahr und Petri Heil!


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