Der Itchen ist ein englischer Fluss mit einem guten Äschenbestand. Und manchmal kann man hier gewichtige Überraschungen erleben, so wie Stewart Rogers. Er fing einen Lachs statt einer Äsche, der ihm einen wahnsinnigen Drill lieferte.
Zusammen mit einem Angelkollegen hatte es Stewart auf die Äschen im Fluss abgesehen. Deshalb ließ er seinen Madenköder an einer 0,18er Hauptschnur flussabwärts treiben, als die Pose einen Biss anzeigte. Nach dem Anhieb war klar: Dies konnte keine Äsche sein.
Lachs statt Äsche: „Wir brauchen einen größeren Kescher!“
„Der Drill war total verrückt. Der Fisch legte feurige Fluchten hin und stand in den tieferen Gumpen immer tief am Grund”, berichtet Stewart der Angling Times. Und so dauerte der Drill 45 Minuten. Mittlerweile war der Angelkollege zum Auto zurückgeeilt, um einen größeren Kescher zu besorgen. „Ohne meinen Kollegen hätte ich den Lachs niemals alleine landen können“, gesteht Stewart. „Doch mein Kollege war meine Rettung, und schnell lag ein wunderschön gezeichneter Lachs in den sicheren Keschermaschen. Ein tolles Tier mit einem Gewicht von 9 Pfund und 400 Gramm.“ Das entspricht 4,4 Kilo im metrischen System.
Solche Fänge kommen auch bei uns in Meerforellen-führenden Flüssen immer wieder vor. Nicht nur Lachse, sondern auch große Meerforellen vergreifen sich dann den treibenden Madenköder und bringen dann den Angler, der eigentlich nicht auf Salmoniden geangelt hat, zum Schwitzen.
