Megalodon: Mehr Hai geht nicht!

Der größte Hai der Welt, der Megalodon lebte vor 23 bis 6 Mio Jahren in allen Ozeanen unserer Welt. Seine Größe übertraf alles je Dagewesene in der Welt der Fische. Ein Albtraum für seine Beute, kein Albtraum für ihn, denn Megalodon war der absolute Spitzenprädator. In derNahrungskette gab es keinen mehr über ihm.
Wäre er für Angler ein Traum oder ebenfalls ein Albtraum gewesen?

Bild: Sergio De La Rosa, CC BY-SA 4.0

Megalodon: 16 m langes Exemplar (Modell) im „Museo de la Evolucion“, Puebla, Mexiko. Im Vordergrund ist eine Kieferrekonstruktion ausgestellt.

Megalodon: Der Horror!

Ort: Nordsee

Zeit: 15. Juli 10 Mio Jahre B.C., 13:45 Uhr.

Durch die ruhigen Fluten des Flachmeeres  gleitet eine Schule von Bartenwalen. Die Säugetiere hören auf den Namen „ Harrisons Morgenröte-Wal“ (Eobalaenoptera harrisoni). Es sind 15 Tiere, ein Clan, zu dem auch 6 oder 7 Jungtiere gehören. Während die Erwachsenen (Bullen, Kühe) mit Maximallängen von 11 m eher zu den mittelgroßen Walen gehören, liegen die Jungtiere (Kälber) mit unter 8 m Länge ungefähr in der Größenordnung der Orcas.

Die Säugetiere schwimmen dicht unter der Wasseroberfläche, wo sie in regelmäßigen Abständen Luft holen. Gäbe es schon Menschen auf der Erde, bekämen sie den Eindruck einer Gruppe überdimensionaler Delphine.

Die Tiere schwimmen friedlich in dem grünlichen aber klaren Wasser der damals schon sehr nährstoffreichen Nordsee. Hier gibt es Nahrung im Überfluss, die sie mit ihren Barten im Maul aus dem Wasser filtern.

Dennoch: Irgendwas scheint den Frieden zu stören: Die Bullen schwimmen schneller und ziehen so den Rest der Familie mit sich, während die Kälber sich näher an die Kühe drängen.

Doch das Verderben bricht über die Wale herein:

Aus dem Nichts der grünlichen Tiefe bricht ein ungeheurer Schatten hervor, manifestiert sich zu einem gigantischen Körper, in dessen entsetzlich weit aufgerissenem Maul Reihe um Reihe enormer, dreieckiger Zähne stecken, größer als eine menschliche Hand. Mit unglaublicher Geschwindigkeit katapultiert sich dieser  18 m lange Angreifer in die Walherde. In Panik schießen die Tiere auseinander, einige springen mehrere Meter hoch aus dem Wasser, doch der Erfolg ist gering. Der Megalodon (Otodus megalodon) verfolgt eines der Jungtiere, das aus dem Wasser gesprungen ist. Anders als der Wal hechtet der Riesenhai gut doppelt so hoch aus dem Wasser, knallt mit seinen 65  Tonnen Gewicht voll auf das Jungtier und bricht ihm praktisch jeden Knochen im Körper. Der junge Wal ist sofort tot, und Megalodon verschlingt das Orca-große Tier. Es verschwindet einfach in dem riesigen, 3 m breiten und 2,50 m hohen Maul.

Bild: Karen Carr (http://karencarr.com/tmpl1.php?CID=196) CC BY 3.0

Künstlerische Darstellung eines Megalodons. Um einen Eindruck von der Größe zu vermitteln, ist auf der Abbildung die Jagd auf zwei Wale der Gattung Eobalaenoptera illustriert. Diese Wale wurden bis zu 11 m lang.

Aber Megalodon ist noch nicht satt: Mit tödlicher Eleganz und Präzision zirkelt er hinter einem, der in alle Richtungen fliehenden Walen her. An Ausdauer kann er es locker mit den warmblütigen Säugertieren aufnehmen, denn er ist selbst ein „Warmblüter“. Soll heißen, dass er die Wärme, die seine Muskulatur gerade jetzt in der Hochleistung erzeugt, speichern kann. Das gibt ihm die Power eines echten Warmblüters: Seine Körpertemperatur liegt gute 7°C über der Wassertemperatur.

Sein nächstes Opfer ist ein ausgewachsener Wal-Bulle. Ihn zerteilt Megalodon mit einem einzigen Biss in zwei Hälften. Dabei schüttelt er seine Beute, was zu Folge hat, dass sich die mit fein gesägten Schneidekanten versehenen, dreieckigen Zähne fast wie durch Butter durch den massiven Walkörper schneiden.

Eine Hälfte verschlingt der Megalodon gleich, und mit der anderen scheint er in dem nun durch unmenhgen Walblut rot gefärbten Wasser zu spielen.

Vielleicht ein Fehler?

Unversehens taucht ein zweiter Megalodon aus der dämmrigen Tiefe auf und versucht, an die andere Hälfte des Walbullen zu gelangen. Dieser Hai ist kleiner, vielleicht ist es ein Jungtier. Auf jeden Fall ist er auf der Hut vor seinem größeren Artgenossen. Beide Haie umkreisen einander und die Beute. Plötzlich setzt der kleinere Megalodon zu einer Attacke an, und beinahe wäre es um das Jungtier geschehen gewesen, denn der große Megalodon packt es mit seinen Kiefern im Kopfbereich und schüttelt es gnadenlos durch. Der Jüngere wehrt sich nach Kräften, und es gelingt ihm, sich aus den Kiefern des Alten zu lösen.

Er hat genug! Mit klaffenden Wunden im Schädel flieht er . Mit zwei, drei Bissen verleibt sich der große Megalodon die Reste des Wales ein, dreht noch ein paar Runden und verschwindet wieder in den Tiefen der See.

Das Erbe im Sediment

Bild: Gemeinfrei

Zähne eines Megalodons im Naturhistorischen Museum in Wien.

Doch während der Attacke auf die Beutetiere und der Auseinandersetzung mit dem Junghai, war etwas passiert, was auch heute noch bei den modernen Haien immer wieder geschieht: Beide Giganten hatten im Gefecht ein paar Zähne verloren, die mittlerweile auf den Grund der Nordsee hinab gesunken waren. Dort wurden sie nach und nach von Sediment bedeckt und versteinerten.

Versteinerte Erinnerungen

10 Mio und ein paar tausend jahre später werden ein paar Hobbypaläntologen diese Zähne mitten in den Niederlanden wieder im Aushub finden, den ein Bagger aus einem Kanal an Land verfrachtet hat,. Es werden nicht die ersten Zähne von Megalodon sein, die gefunden wurden, auch nicht die letzten. Denn die Zähne bestehen aus Knochenmaterial, obwohl alle Haie Knorpelfische waren und sind. Das heißt, dass das Skelett verknorpelt ist und nicht verknöchert. Knorpel aber wird nach dem Tod des Hais sehr schnell abgebaut, und so gibt es eben eine riesige Anzahl an Zähnen, aber nur ganz wenige Wirbel oder andere Fossilien.

Bild: Robert W. Boessenecker​, Dana J. Ehret, Douglas J. Long, Morgan Churchill, Evan Martin, Sarah J. Boessenecker - Boessenecker RW, Ehret DJ, Long DJ, Churchill M, Martin E, Boessenecker SJ. (2019). The Early Pliocene extinction of the mega-toothed shark Otodus megalodon: a view from the eastern North Pacific. PeerJ 7:e6088 https://doi.org/10.7717/peerj.6088

Zähne von Megalodon. Die Buschstaben bezeichen jeweils die Vorder- und die Rückseite.

Mehr als Megalodon ging nicht!

Aber auch ohne ein vollständiges Skelett weiß man um die damalige Größe von Megalodon. Die versuchte man schon früh anhand der gewaltigen Zähne zu ermitteln: Die „Beißerchen“ erreichten eine Länge bis zu 18 cm, und neben denen sehen die Zähne eines Weißen Haus geradezu „niedlich“ aus. Zur Hilfe bei der Größenrekonstruktion kommen ein paar wenige Wirbelfunde, und so ist heute bekannt, dass Megalodon 15 bis 18 (20) m lang werden konnte. Das Gewicht dieses Giganten belief sich auf 10 bis 70 Tonnen.

Bild: CC BY 4.0

Rekonstruiertes O.-megalodon-Skelett. Ausgestellt im Calvert Marine Museum, Solomonen.

Zu seiner Zeit war Megalodon der absolute Spitzenprädator, am obersten Ende der Nahrungskette. Solange dieser Fisch gesund und auch nicht durch ein individuelles hohes Alter beeinträchtigt war, gab es keine natürlichen Feinde mehr für ihn!

 Beißkraft mit dem Druck einer Metallpresse

 Wenn wir über die größte Beißkraft im Tierreich sprechen, wird der Megalodon wohl für immer an der Spitze der Liste stehen. In der Tat hatte er eine Bisskraft zwischen 108 und 182 kN. Das entspricht etwa 110 bis etwa 185 Tonnen! Und damit dürfte Megalodon etwa zehnmal so stark zugebissen haben wie ein heutiger Weißer Hai. Die Fähigkeit, mit derartigen Drücken zubeißen zu können, stellt Megalodon auf eine Stufe mit modernen Blechpressen.

Bild: Jayson Kowinsky CC BY 3.0

Deutlich erkennt man die tiefen Furchen im Wirbel eines prähistorischen Wals. Sie stammen von den Zähnen eines Megalodons.

Forscher weisen darauf hin, dass die Kräfte, die beim Biss auf das Beutetier einwirkten, wahrscheinlich höher waren als die errechneten Werte. Das liegt daran, dass Haie beim Töten ihrer Beute ihre Kiefer oft schütteln.

Körperform und Flossen

Megalodon war und ist die größte Haiart, die jemals in unseren Ozeanen geschwommen ist. Er ist der Hai aus Albträumen, ein unglaublich furchterregender Riese aus der blauen Tiefe, der uns bis heute fasziniert.

Um sich also ein Bild über die wahren Dimensionen von Megalodon zu machen, muss man seine fossilen Überreste in Bezug setzen zu Körperbau und Größe moderner Haiarten. Dass dabei der Weiße Hai als größter moderner Spitzenprädator zum Vergleich herangezogen wird, ist der Ähnlichkeit beider Raubfische geschuldet. Allerdings muss man dabei berücksichtigen, dass Megalodon KEIN direkter Verwandter des Weißen Hais ist. Beide Arten gehören zwar in die Ordnung der Makrelenhai-Artigen (Lamniformes), haben sich aber in der evolutionären Entwicklung in zwei voneinander unabhängige „Äste“ aufgeteilt. Allerdings ist in dieser Hinsicht unter den Systematikern noch nicht das letzte Wort gesprochen.

Bild: Werner Kraus CC BY-SA 4.0

Hairekonstruktion Carcharocles megalodon, Maßstab1:1, Gesamtlänge des Modells 9,00 m, Aufnahme mit Rekonstrukteur W. Kraus als Vergleichsmaßstab. In dieser Größe gehörte der Megalodon noch zu den „Jugendlichen“, „Halbstarken“.

Rank und schlank!

Der Körper des Megalodons ähnelte dem den Weißen Hais ins Riesige vergrößert. Allerdings war er wohl wesentlich schlanker als ein Weißer Hai. Das legt der Fund einer in 2024 Belgien gefundenen und teils vollständig erhaltenen Wirbelsäule mit über 140 Wirbeln zugrunde. Vergleiche mit mehreren ökologisch ähnlichen und im Verhalten vergleichbaren rezenten Vertretern der Makrelenhaie würde für ein rund 16 m langes Exemplar von O. megalodon eine Schädellänge von gut 4,65 m annehmen lassen. Die Rückenflosse wäre gut 1,62 m hoch und 1,99 m lang, während die gesamte Körperhöhe gemessen an und einschließlich der Rückenflosse 4,53 m betragen würde. Die Schwanzflosse wiederum könnte bis zu 3,85 m Höhe  erreicht haben, die Brustflossen wären mit 3,1 m etwas kleiner. Die riesige Rückenflosse, die Brustflossen und die Schwanzflosse verliehen dem Fisch eine unglaubliche Kraft und Wendigkeit.

Megalodon konnte zwischen 80 und 100 Jahre alt werden. Das ergaben statistische Untersuchen an den zahlreich erhaltenen Zähnen und den wenigen anderen Fossilien.

Energiehaushalt

Anhand von Isotopenanalysen an Zähnen von O. megalodon aus verschiedenen Fundregionen konnte ermittelt werden, dass die Tiere eine relativ stabile Körpertemperatur aufwiesen, die durchschnittlich bei 26 bis 27°C lag. Parallel durchgeführte Untersuchungen an Muschelschalen aus den gleichen Gesteinslagen ergaben eine damalige Meerestemperatur im Lebensraum von Megalodon von rund 21°C. Demnach konnte Megalodon seine Körpertemperatur mehrere Grad über der Umgebungstemperatur halten (Endothermie).

Dies ist unter den Fischen u. a. von heutigen Makrelenhaien bekannt und wurde teilweise auch beim im Vergleich zu O. megalodon ähnlich großen Walhai beobachtet, ebenso wie beim Riesenhai. Gegenüber Makrelenhaien aus den gleichen Gesteinsformationen wie etwa der Gattung Carcharodon war die Körpertemperatur von O. megalodon etwas höher. Möglicherweise konnte Megalodon durch seine konstante Körpertemperatur auch kühlere Meeresregionen aufsuchen oder schnellere Jagdattacken durchführen.

Hat Geschwister zum Fressen gern!

Wie von vielen modernen Haiarten (z. B. Sandtigerhai) bekannt, begann der „Struggle for life“, also der „Kampf ums Überleben“ bereits in der Embryonalentwicklung: Man nennt das „intrauterinen Kannibalismus“. Da Megalodon lebendgebärend war, schlüpften die Junghaie bereits im Uterus des Muttertieres und fraßen sodann die Eier der nicht geschlüpften Geschwister. Man nennt das „Oophagie“ („Eier fressen“, bezogen auf die Ernährung durch arteigene Eier). Dem Nachteil, dass die Anzahl des Nachwuchses geringer ausfällt, steht der Vorteil gegenüber, dass die Jungtiere bereits relativ groß zur Welt kommt. So kann man anhand von Fossilien bestimmen, dass Jungtiere bereits 2 m groß zur Welt kamen.

Aussterben: Zu groß für die moderne Welt!

Zum Aussterben der Giganten gibt es mehrere Theorien, die aber einzeln nicht als Erklärung herhalten können. Man muss von einer Kombination mehrerer Faktoren ausgehen:

  1. Die Entstehung des Isthmus von Panama blockierte den Weg in die warmen Gewässer des westlichen Atlantiks, die Megalodon als „Kinderstube“ brauchte.
  2. Starke interspezifische Konkurrenz mit den Vorfahren der Schwertwale und den in dieser Zeit auftauchenden Weißen Haien. Letztere dürften ernährungstechnisch in direkter Konkurrenz zu Megalodon gestanden sein, waren aber aufgrund ihrer geringeren Größe agiler und wendiger als jener.

    Bild: Terry Gros CC BY SA-s.5

    Der Weiße Hai war dem Megalodon aufgrund seiner geringene Größe und höheren Agilität in direkter Nahrungskonkurrenz überlegen. Das könnte mit zum Aussterben des Giganten geführt haben.

    Bild: Robert Pittman - NOAA (http://www.afsc.noaa.gov/Quarterly/amj2005/divrptsNMML3.htm]) Gemeinfrei

    Schwertwale entwickelten sich ebenfalls zu Lebzeiten des Megalodons. Mit ihren ausgefeilten Jagdstrategien konnten sie sich gegenüber Megalodon durchsetzen, ihn vielleicht sogar attackieren.

  3. Die wichtigste Beute des Megalodons, die Wale entwickelten fortgeschrittenere Schwanzfluken und Schwimmmuskulatur. Es mag sich merkwürdig anhören, aber vielleicht konnten die moderneren Wale ihrem größten Feind irgendwann einfach davon schwimmen …
  4. Zudem wird vermutet, dass auch die konstante Körpertemperatur unabhängig von den äußeren Bedingungen einen Einfluss auf das Aussterben gespielt haben könnte. Endothermie ist mit hohen energetischen Kosten verbunden, die in der Regel über die Nahrung gedeckt werden müssen. O. megalodon benötigte aufgrund seiner enormen Körpermasse entsprechend hohe Nahrungsmengen, die die Tiere im Zuge der klimatisch bedingten Umweltveränderungen im Verlauf des Pliozäns eventuell nicht mehr aufbringen konnten.

Hätte man Megalodon angeln können?

Eine Frage, die viele Angler zuerst stellen: Hätte man Megalodon mit der Angel fangen können? Antwort: definitiv NEIN! Die alles überwältigende Kraft dieser Fische, die sich ja nicht zuletzt aus ihrer Endothermie ergab, hätte es einfach unmöglich gemacht, so ein Biest zu „erlegen“. Um es mal spaßeshalber durchzuspielen, wie es wäre, einen 50 oder 60 Tonnen schweren Fisch zu drillen: Eventuell mit einem stabilen Schiffskran als Angelrute und einem nicht zu kleinen Wal als Köder. Und, um es mit den Worten von Chief Brody im Film „Der Weiße Hai“ zu sagen: „Wir werden ein größeres Boot brauchen!“

Auch heute noch gibt es Fische, die ihre Körpertemperatur über der des Wassers halten: Schwertfische oder Thunfische etwa. Und jeder Big Gamer weiß, wie hart diese Fische kämpfen, wobei sie nicht mal annäherungsweise die Ausmaße eines Megalodon erreichen!

Bild: Dominic Sherony CC BY-SA 2.0

Endotherme Hochsee-Prädatoren wie dieser Weiße Marlin sind im Vergleich zu Megalodon Winzlinge. An denen aber so mancher Big Gamer scheitert.

Wäre Megalodon eine Gefahr für Menschen gewesen?

Wohl nur auf See: Es ist ja bekannt, dass moderne Haie schon mal ein Boot attackieren. Haie besitzen einen elektromagnetischen Sinn, und ein Stahlboot oder -schiff können diesen Sinn so verwirren, dass der Hai angreift. Das Verhalten von Megalodon muss man sich in etwa so vorstellen wie das des Weißen Hais. Der Unterschied: Wenn ein Weißhai ein Touristenboot vor der südafrikanischen Küste attackiert, fehlen ihm bestenfalls ein Paar Zähne und dem Boot ein wenig Lack. Hätte ein Megalodon von der Größe eines Schulbusses ein Boot angegriffen, hätte es definitiv Tote gegeben.

Keine große Gefahr am Strand

Dass der „Große Zahn“ – so die Übersetzung von „Megalodon“ – Angriffe in Strandnähe gestartet hätte, kann man sich kaum vorstellen: Aufgrund seiner Größe und Masse wäre er im Flachwasser gestrandet, bevor er in gefährliche Nähe zu den Badenden gekommen wäre.

Ohnehin ist zweifelhaft, ob Menschen für Megalodon eine adäquate Beute hätten sein können: Für einen Fisch, der mit einem Happs einen ausgewachsenen Zwergwal verschnabuliert, wäre ein Mensch höchstens irgendwas Unangenehmes zwischen den Zähnen gewesen 😉

Bild: Etsy

Es ist vielleicht gar nicht schlecht, dass die Frage, ob Megalodon eine Gefahr für Menschen gewesen wäre, spekulativ bleibt.
Andererseits kann man mit Sicherheit davon ausgehen, dass die Bösartigkeit und Gier des Menschen den Megalodon innerhalb kürzester Zeit zum Aussterben gebracht hätte.

Gibt es Filme über Megalodon?

Bild: Warner Bros. Wikipedia

Filmlogo „The Meg“

Ja, gibt es: In der Handlung der Science-Fiction-Filme Meg (2018) und Meg 2: Die Tiefe (2023)  – u. a. mit Jason Statham (Transporter) ­ existieren in der Gegenwart überlebende Exemplare des Megalodon und werden in zahlreichen Trick-Szenen gezeigt.

Wie man sich denken kann, sind es reißerische Action-Streifen ohne besonderen Tiefgang, dafür mit umsomehr naturwissenschaftlichen Unsinn, einzig darauf angelegt, zu erklären, warum Megalodons im Marianengraben überlebt haben sollen. Und wer den Cast zu lesen versteht, der weiß schon bevor es so richtig losgeht, welcher Schauspieler den Film nicht überleben wird … 😉

„Meg 2“ hat 3 Nominierungen für die  Goldene Himbeere 2024 bekommen:

  • als schlechtester Film
  • für die schlechteste Regie (Ben Wheatley)
  • als Schlechtester Schauspieler (Jason Statham)

Immerhin: MEG 2 hat eine FSK-Freigabe ab 12, weil er deutlich überzeichnet und auch recht lustig sein soll!

 


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