Im zweitengrößten Fluss Europas der Donau, haben Forscher mehr Plastikmüll als Fisch nachgewiesen.
Wiener Forscher haben in der Donau mehr Plastikteilchen als Fischlarven nachgewiesen. Sie haben zwischen 2010 und 2012 einen circa 60 Kilometer langen Abschnitt der Donau zwischen Wien und Bratislava untersucht. Bei der anschließenden Auswertung wurden durschnittlich 320 Plastikpartikel und circa 275 Fischlarven pro 1000 Kubikmeter Wasser gefunden. Die Plastikteilchen hatten eine Größe von maximal 10 Millimeter. Fische können diese kleinen Teilchen leicht mit Nahrung verwechseln. Wenn Fische diese Plastikteilchen fressen, gelangt der Plastikmüll in den Nahrungskreislauf und letztendlich bei uns auf den Teller. Bei den Plastemüll handelt es sich um kleine Pellets, Flocken und Kügelchen der überwiegend aus Industrieabfällen stammen. Laut Hochrechnungen der Wissenschaftler spült die Donau täglich rund 4 Tonnen dieses Plastikmülls ins Schwarze Meer.
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