Michigan: Wilderer mit 200 Kilo Lachs im Kofferraum erwischt

Beamte der Umweltbehörde in Michigan ertappten eine Gruppe Wilderer beim illegalen Angeln auf Lachs. Sie verteilten die Fische an Familien.

Zwei Beamte der Umweltbehörde in Michigan ertappten Wilderer beim illegalen Fischen auf Lachs. Sie stellten mehr als 200 Kilo Fisch sicher. Foto: Michigan DNR

Bild: Michigan DNR

Zwei Beamte der Umweltbehörde in Michigan ertappten Wilderer beim illegalen Fischen auf Lachs. Sie stellten mehr als 200 Kilo Fisch sicher.

Ein Kofferraum voller Fisch. Was für manchen Angler nach einem wahr gewordenen Traum klingt, führte im US-Bundesstaat Michigan zu einer Anzeige. Beamte der Umweltbehörde, folgten dem Tipp eines Anglers, der Wilderer beim Fischen auf Lachs beobachtet hatte. Sie ertappten die Gruppe auf frischer Tat am Manistee River.

Wilderer fingen über 50 Lachse mit illegalen Methoden

„Zu dieser Jahreszeit sind die Flüsse hier voll von Coho- und Chinook-Lachsen“, sagte Grant Emery, Sergeant bei der Behörde. „Obwohl das Schwarzangeln in den letzten Jahren abgenommen hat, stoßen wir leider immer noch auf illegale und unkonventionelle Methoden.“

Die beiden Beamten, Josiah Killingbeck und Scott MacNeill, näherten sich der Gruppe. Der Hinweis, den sie erhalten hatten, stellte sich schnell als wahr heraus. Die Wilderer nutzten illegale Fangmethoden – welche, war der Mitteilung nicht zu entnehmen. Außerdem besaß keiner von ihnen eine gültige Fischereierlaubnis. Sie waren aus dem Nachbarstaat Colorado nach Michigan gereist, um dort zu angeln. Die Wilderer hatten zum Zeitpunkt der Kontrolle 17 Lachse gefangen und abgeschlagen. Das war jedoch nur ein Teil ihrer Ausbeute.

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Statt zu diskutieren, zeigten sich die Wilderer zum Glück einsichtig und führten die Beamten zu ihren Autos. Dort fanden die beiden Umwelthüter weitere 40 bis 50 Lachse in Kühlboxen. Insgesamt meldete die Behörde 463 Pfund (210 Kilogramm) an Fischen, einige davon bereits filetiert. Die Beamten beschlagnahmten die Lachse und verteilten sie an Familien im Umkreis.

Beamte dankten dem Angler, der den Fall gemeldet hatte

„Es ist traurig, dass diese Gruppe die Zeit und das Geld für die Reise nach Michigan investiert hat, nur um hier dann illegal Lachse zu entnehmen – eine wertvolle, natürliche Ressource“, fügte Emery hinzu. Man sei dem Angler, der auf die Beamten zugekommen war, sehr dankbar. Durch sein schnelles Handeln sei es möglich gewesen, die Fische noch rechtzeitig einem Zweck zuzuführen.

Mit einer Erlaubnis des Staates Michigan hätten die Wilderer sogar insgesamt 30 Lachse fangen dürfen; natürlich nur mit erlaubten Methoden. Nun jedoch droht ihnen eine Strafe von 4.630 Dollar für die illegale Entnahme der Fische.

 


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