Worauf beißt der Fisch des Lebens? Keine Frage: auf 20-Millimeter-Erdbeerboilies. Ob das überall klappt, wissen wir nicht – aber bei Hubert Kraft aus Wien hat es gleich dreimal funktioniert: Nachdem er im April bereits einen 52-Pfund-Karpfen (103 Zentimeter) und im Juli einen 50-Pfünder (98 Zentimeter) fing, meldete er uns jetzt diesen imposanten Spiegelkarpfen mit den Gardemaßen 97 Zentimer und 44 Pfund. Natürlich ebenfalls auf Erdbeerboilie, was sonst. Sein dritter „Fisch des Lebens“ in einem einzigen Jahr!
Spät kommt er – doch er kommt… etwas in der Art muss Marcin Kubala aus Brake durch den Kopf gegangen sein, als der Monster-Zander biss. Er und sein Freund angelten am 19. August in den Morgenstunden in Elsfleth an der Hunte. Marcin hatte noch keinen einzigen Biss, sein Freund hingegen schon drei Zander. Noch eine Viertelstunde – vereinbarten sie gegen neun Uhr – dann packen wir ein und fahren nach Hause. Und dann langte Marcin zu: Mit dem sprichwörtlich letzten Wurf holte er einen Zander von 103 Zentimetern und 19 Pfund aus der Hunte. Ein echter „Fisch des Lebens“. Seit seinem sechsten Lebensjahr ist Thomas Weiss aus Gronau mit dem Aalangeln vertraut: Bereits in frühestem Kindesalter wurde er von seinem Vater mit ans Wasser genommen. Wieviele Aale er dann in den folgenden Jahrzehnten in Ostfrieslands Gewässern selbst gefangen hat, kann er beim besten Willen nicht mehr sagen – aber jetzt gelang dem 44-Jährigen der Fang des Lebens: ein Aal von 99 Zentimetern und fünf Pfund! Und bloß nicht traurig sein wegen dieses einen lächerlichen Zentimeters, der bis zur „Schallmauer“ fehlt – sondern stolz sein auf den Superfang und schon mal den Räucherofen vorglühen. Kleiner Tipp aus der Redaktion: Große, fette Aale schmecken auch „grün“ mit Dillsoße sehr lecker…Sommer, Sonne, Urlaub – da lebt der Angler auf. Und manch einem hängt das Schicksal dann auch noch den Fisch des Lebens an den Haken. Drei solcher „Schicksalsfische“ können Sie hier bewundern.