Als Mückenjäger helfen Sie den Wissenschaftlern!
West-Nil-Fieber und Dengue sind nur zwei der Krankheiten, die exotische Mücken übertragen können – inzwischen sind die Asiatische Tigermücke und die Asiatische Buschmücke bei uns in Deutschland angekommen. Doch wo überall leben diese Insekten? Wie viele sind es? Welche Krankheiten können sie übertragen? Und: Welche Mücken gibt es überhaupt bei uns?
Eine große Hilfe bei der Beantwortung dieser und weiterer Fragen wird der bundesweite „Mückenatlas“ sein, an dem die Biologin Doreen Walther mit Helge Kampen vom Friedrich-Loeffler-Institut für Tiergesundheit in Greifswald seit vier Jahren arbeiten.
Um die Mückenart und deren Verbreitung bestimmen zu können, benötigen die Wissenschaftler Mücken – viele Mücken! Und wer könnte besser in der Lage sein, die Wissenschaftler zu unterstützen als wir Fliegenfischer? Also, was können wir tun? Wir werden Mückenjäger für die Wissenschaft. Es ist eigentlich ganz einfach:
- Da die Wissenschaftler intakte Exemplare benötigen, behutsam Mücken fangen. Nicht quetschen oder drücken, damit alle Bestimmungsmerkmale erhalten bleiben.
- Den genauen Fangort der Mücken notieren.
- Die gefangenen Mücken in einem kleinen Behälter (z.B. Hakendose) über Nacht ins Eisfach legen.
- Einsendeformular ausfüllen und dann die Mücken einschicken.
Das Einsendeformular steht auf dieser Homepage für Sie zum Download bereit.
Das Ausfüllen dauert wenige Minuten, danach den kleinen Behälter mit den Mücken in einen Umschlag stecken, frankieren und dem Mückenatlas-Team schicken.
Anschrift:
Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung e.V.
Institut für Landnutzungssysteme AG Medizinische Entomologie
Eberswalder Straße 84
D-15374 Müncheberg
Wir wünsche Ihnen viel Erfolg bei der großen Mückenjagd für den Mückenatlas!