Während des Corona-Lockdowns in 2020 entdeckten viele Menschen das Angeln für sich. Nicht nur in Deutschland gab es einen regelrechten „Angel-Boom“, sondern auch in Übersee erfuhr das Angeln eine immer größere Beliebtheit. Nach diesem Angel-Boom nehmen die Zahlen der Angler jetzt aber wieder ab. Warum das so ist, weiß die Firma Southwick Associates. Dieses Unternehmen sammelt für die American Sportfishing Association (ASA) und die Recreational Boating and Fishing Foundation (RBFF) Zahlen über das Angeln. Und diese belegen: In 2020 stieg die Zahl der Angler um 14 Prozent – ein Zuwachs, wie es ihn zuletzt vor 30 Jahren gab.
Angel-Boom in den USA: Zahlen der Angler gehen zurück
Allerdings nahm in 2021 der Kauf von Angelerlaubnis-Karten schon wieder um 6 Prozent ab. Trotzdem ist die Zahl der amerikanischen Angler immer noch höher als vor der Pandemie. Das Verkaufsklima ist also immer noch besser als vor Beginn der Pandemie. Gute Nachrichten für Geräteproduzenten und Angelgerätehersteller.
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Mehr Leute angeln als in 2019
Laut Southwick ist die beste Nachricht der immer noch andauernde Verkauf von Angelkarten an Einsteiger. Und trotz der Tatsache, dass der Zuwachs an Einsteigern um 31 Prozent in 2020 anstieg, in 2021 aber wieder sank, blieben doch mehr Leute dem Angelsport erhalten als in 2019 vor der Pandemie.
Was bedeuten die Zahlen für den Fachhandel? Neben Einsteigern sind auch die gestandenen Angler häufiger am Wasser gewesen, sodass der Gerätehandel ein sattes Plus verzeichnen konnte. In 2020 stieg der Umsatz der amerikanischen Geräteindustrie um fast 50 Prozent. Zahlen für 2021 liegen noch nicht vor, werden aber von Southwick im Sommer veröffentlicht.
Quelle: Angling International