Im Einzugsgebiet der Donau sind zu dieser Zeit viele Nasen zu sehen. Zu Tausenden ziehen die laichbereiten Fische in die kleinen Donauzuflüsse, um sich dort über kiesigen Laichbetten fortzupflanzen. Im Nationalpark Donau-Auen in Österreich sind zum Beispiel die Flüsse Schwechat und Fischa solche Gewässer.
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Renaturierung zeigt erste Erfolge
An diesen beiden Flüssen haben Gemeinden und Fischereiverbände daran gearbeitet, die ökologischen Bedingungen für Fische zu verbessern. Zum Beispiel hat man Kiesbetten geschaffen, was sofort Wirkung zeigte. Nasen sind sogenannte Kieslaicher, die harten, steinigen Untergrund benötigen, um sich fortzupflanzen. Die Renaturierungsmaßnahmen wurden im Zuge des Projekts „Alpen Karpaten Fluss Korridor“ durchgesetzt. Ziel der Maßnahmen ist es, die Durchgängigkeit von Gewässern in der Region zu verbessern und damit nachhaltig die Natur zu schützen.
In Deutschland finden ähnliche Laichzüge an Nebenflüssen des Rheins und des Neckar statt. Auch in den Unterläufen von Wupper und Sieg pflanzen sich die Nasen fort. Die Fische werden über 50 cm groß und erreichen Gewichte zwischen 2 und 3 kg.
Mehr Informationen: donauauen.at