In Nord-Jütland nahe der Voer Au soll nach Schiefergas gebohrt werden. ?Fracking? heißt die Methode. Man bohrt dabei mehrere Kilometer tief bis in Erdgas führendes Gestein.
Unter großem Druck werden Wasser, Sand und Chemikalien in das Bohrloch gepresst, um das Erdgas zur Oberfläche zu treiben. Die Chemikalien bleiben größtenteils im Untergrund. Wir fürchten, das Grundwasser und Oberflächenwasser verschmutzt werden, meinen die Angler. Der Oberlauf der Voer Au steht unter Naturschutz und es leben dort Eisvogel, Fischotter und Neunauge. Angler und Naturschützer haben zu der Protestveranstaltung Nein zu Schiefergas ins Rathaus von Frederikshavn eingeladen. Unsere Politiker schauen nur auf den wirtschaftlichen Gewinn, äußerte Nicolai Jörgensen, Vorsitzender des örtlichen Angelvereins. K.K.