Am 15. Oktober wurde in Altbach (Landkreis Esslingen) eine Fischtreppe eingeweiht. Diese ökologische Aufwertung des Neckars war möglich, weil eine Vielzahl an Projektbeteiligten – neben der Gemeinde Altbach, die EnBW Kraftwerke AG, das Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr, das Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung, der Verband Region Stuttgart sowie die Stadt Esslingen an einem Strang gezogen haben“, erklärte Ministerialdirigent Peter Fuhrmann.
Für das Projekt habe das Umweltministerium 320.000 Euro zur Verfügung gestellt. Die Projektbeteiligten äußerten sich zufrieden über das erzielte Ergebnis. „Mit der Fischtreppe ist ein wichtiger Baustein vollendet, der die Gewässerökologie im Neckar weiter verbessert und gleichzeitig die Attraktivität des Flusses für Altbach und seine Bürger steigert“, erklärte Bürgermeister Wolfgang Benignus, Bürgermeister von Altbach.
„Der Kern des Projektes ist nun mit der Verbindung des Neckar-Altarms bei Esslingen-Zell mit dem Kühlwasserkanal am Kraftwerk Altbach realisiert“, erklärte Ministerialdirigent Peter Fuhrmann. Durch den Bau eines Verbindungsgerinnes im Heinrich-Mayer-Park wurde die gewässerökologische Durchgängigkeit zwischen beiden Gewässern hergestellt. Über diese Fließstrecke ist die Stauhaltung Deizisau für Fische überwindbar, und der Fluss ist hier wieder zu einem vollwertigen aquatischen Lebensraum geworden. Durch die neu geschaffenen Lebensräume werde der gesamte Neckarabschnitt zwischen Körschmündung und Wendlingen erheblich ökologisch aufgewertet. Mit der Initiative ‚Unser Neckar‘ wird von Seitendes Landes das Ziel verfolgt, den Neckar als Lebensraum aufzuwerten. Zahlreiche Projekte sind in der Umsetzung und Vorbereitung. In den kommenden Jahren sollen die ökologischen Bedingungen im Baden-Württemberg-Fluss Neckar von seinem Ursprung bis zu seiner Mündung systematisch weiter verbessert und so der Fluss als Lebensraum erlebbarer gemacht werden. Quelle: Ministerium für Umwelt, Naturschutz und Verkehr Baden-Württemberg