Norwegische Gesetzeshüter haben einen dreisten Versuch von Schmugglerei aufgedeckt. Sie stoppten deutsche Angeltouristen bei der Abreise aus Skandinavien und beschlagnahmten dabei 750 Kilo Fisch.
Skandinavien gehört zu den wasser- und fischreichsten Gebieten der Welt. Hier erstrecken sich Traumgebiete für Angler. Besonders Norwegen lockt jährlich unzählige Angeltouristen an die Seen, Flüsse und Fjorde. Auch deutsche Hobbyfischer nutzten in den zurückliegenden Jahren die guten Fangaussichten und füllten ihre heimischen Gefriertruhen unter anderem mit Dorsch-, Leng- und Heilbuttfilets. Seit Juni 2006 hat die norwegische Regierung jedoch eine Ausfuhrbegrenzung durchgesetzt. Seitdem dürfen Touristen nur noch 15 Kilogramm Fischfilet pro Person exportieren.Dass sich aber längst nicht alle Urlauber an diese Regelung halten, mussten jetzt norwegische Polizisten feststellen. Die Gesetzeshüter stoppten deutsche Angeltouristen bei dem dreisten Versuch, etwa 750 Kilo Fisch aus dem Land zu schmuggeln. Sie wurden bei Bjoernefjell in der Nähe der Lofoten von der Polizei gestoppt und an der Weiterfahrt gehindert, schreibt die Lofotposten. Wie die norwegische Tageszeitung weiter berichtet, wurde der Fisch von den zuständigen Behörden beschlagnahmt.Seit dem vergangenen Jahr kontrolliert der norwegische Zoll verstärkt Touristen bei der Ausfahrt, da immer wieder große Mengen Fisch bei ausreisenden Anglern gefunden wurden.