Angler gehen mit Freunden
ans Gewässer, alleine wäre es langweilig, man hätte keine Zeugen für
die Wahnsinnsfänge und wer sollte denn sonst den Kescher halten? So
ähnlich läuft es auch im Reich der Zwergpinguine, fanden
Wissenschaftler in einer Studie heraus, die in der Zeitschrift „New
Scientist“ veröffentlicht wurde.
Angler gehen mit Freunden ans Gewässer, alleine wäre es langweilig, man hätte keine Zeugen für die Wahnsinnsfänge und wer sollte denn sonst den Kescher halten? So ähnlich läuft es auch im Reich der Zwergpinguine. Wissenschaftler des Naturparks von Philip Island vor Melbourne fanden heraus, dass die watschelnden Vögel jedes Jahr mit den gleichen Kollegen auf Beutefang gehen. Einzige Voraussetzung: Es muss ausreichend Nahrung vorhanden sein. Die Wissenschaftler pflanzten den kleinen Pinguinen (lat.: Eudyptula minor) Mikrochips ein, mit deren Hilfe sich das Jagdverhalten exakt nachvollziehen lässt. Unerfahrene Jungtiere und ältere, weniger kräftige Artgenossen wurden laut Studie bei der Jagd links liegen gelassen. Wenn allerdings die Fischbestände im Revier knapp wurden, ist sich auch der Zwergpinguin selbst der Nächste und geht als einsamer Fischer auf Nahrungssuche.