Am 17. Juli war Jack mit einem Jungen auf dem Ouachita River unterwegs. Dann rollte ein großer Knochenhecht an der Oberfläche. Erst wollte Jack den Fisch haken und dann den Jungen drillen lassen. Doch aufgrund der Größe entschied er sich dagegen. Vier Tage zuvor biss ganz in der Nähe ein großer Knochenhecht auf einen Jerkbait, diesen verlor Jack jedoch.
Drei Würfe zum Erfolg
Mit seinem Löffelblinker warf er die Stelle an, an der er den Fisch gesehen hatte. Anhand des LiveScopes in seinem Boot konnte er sehen, dass der Fisch direkt am Boden stand.
Genau drei Würfe benötigte Jack, bis der Fisch biss. Der erste Wurf blieb ohne Wirkung, beim zweiten Wurf drehte sich der Fisch, sodass Jack über seinen Echolot-Bildschirm sehen konnte, wo sich Kopf und Schwanz des Hechtes befanden. Beim dritten Mal ließ Jack den Köder direkt vom Boot ab und bekam einen Biss.
Zu groß für den Kescher
Im Drill war schnell klar, dass der Knochenhecht nicht in den Kescher passte. Da die beiden nur 300 Meter von Jacks Haus entfernt angelten, legte der Angelguide dem Fisch ein Seil um die Kiemen und dann fuhren sie zur Bootsrampe. Eine Handwaage zeigte ein Gewicht von knapp 30 Pfund an.
Der Knochenhecht ist neuer Staatsrekord
Da Rekordfische aber auf einer geeichten Waage gewogen werden müssen, fuhr Jack mit seinem Fisch zu K&M Coffee and Camo in Farmerville (Louisiana) und ließ den Knochenhecht nun offiziell wiegen. Danach füllte Jack den Antrag zur Anerkennung des Rekords aus.
Wenige Wochen später wurde sein Fang als neuer Staatsrekord des Bundesstaates Lousiana anerkannt. Und weil Präparatoren sehr teuer sind, will Jack den Fisch nun in Eigenarbeit präparieren.